Wie die staatliche Förderbank KfW berichtet, ist die Anzahl der Existenzgründungen 2021 deutlich gestiegen. Aufgrund der Corona-Krise hatten viele Gründer:innen ihre Pläne verschoben.

Im Coronajahr 2020 hat die Zahl der Existengründungen einen Tiefpunkt erreicht, wie die Tagesschau berichtet. Nur etwa 537.000 Menschen hatten sich für die berufliche Selbstständigkeit entschieden – das sind elf Prozent weniger als 2019. Der Hauptgrund dafür: die Unsicherheit durch die Pandemie. Etwa vier von zehn Gründerinnen und Gründern beendeten 2020 ihre selbstständige Tätigkeit innerhalb von fünf Jahren nach Geschäftsaufnahme wieder.  

Für 56 Prozent der Abbrüche war die Corona-Krise der entscheidende Faktor. Doch der staatlichen Förderbank KfW zufolge ist die Anzahl der Existenzgründungen im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen: Einige Gründer:innen hatten ihre Pläne wohl lediglich verschoben.  

13 Prozent mehr Gründungen als im Krisenjahr 2020 

Mit etwa 607.000 Menschen, die den Sprung in die Selbstständigkeit vergangenes Jahr gewagt haben, ist das Vorkrisen-Niveau des Jahres 2019 fast wieder erreicht. Im Vergleich zu 2020 ist die Anzahl an Gründungen um 13 Prozent gestiegen. Eine weitere gute Nachricht: weniger Notgründungen, mehr Chancengründungen. Nur 15 Prozent der Gründer:innen im Jahr 2021 haben sich aufgrund von mangelnden Erwerbsalternativen selbstständig gemacht. Ganze 82 Prozent gaben an, dass sie mit ihrer Selbstständigkeit eine sich bietende Geschäftsgelegenheit wahrgenommen haben und nun ausschöpfen wollen.  

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