Im Auftrag von Proofpoint hat die Economist Intelligence Unit in einer weltweiten Umfrage zum Bedrohungspotenzial in Unternehmen herausgefunden, dass menschliche Schwächen dort den größten Risikofaktor darstellen.

Fünf von sechs aller Security-Verantwortlichen sind der Meinung, dass menschliche Schwächen ein deutlich größeres Risiko hinsichtlich Cyberattacken bedeuten als Lücken in der technischen Infrastruktur oder Probleme in Geschäftsprozessen. Das hat eine Umfrage ergeben, die die Economist Intelligence Unit im Auftrag des Security-Anbieters Proofpoint unter mehr als 300 CIOs und CISOs in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum durchgeführt hat. Im Prinzip verwundert das nicht, denn es sind die Menschen, die die IT-Systeme verwenden und sich der von der IT zur Verfügung gestellten Daten bedienen.

„Mehr als 99 Prozent der gezielten Cyberangriffe benötigen eine menschliche Interaktion, um erfolgreich zu sein“, erklärt Ryan Kalember, Executive Vice President of Cybersecurity Strategy bei Proofpoint.

Weitere Eckpunkte der Studie

86 Prozent der Befragten mussten in den letzten drei Jahren mindestens einen digitalen Einbruch ins Unternehmen verzeichnen, bei 60 Prozent waren es sogar vier Einbrüche und mehr.

Fast die Hälfte (47 %) befürchten einen größeren Datenverlust in den nächsten drei Jahren.

Cyberattacken ziehen gravierende Folgen nach sich: Umsatzeinbußen (33 %, bei großen Unternehmen 38 %), Kundenverluste (30 %) und Kündigung von Mitarbeitern (30 %).

90 Prozent wollen sich mehr auf die Qualität der Cybersicherheitsmaßnahmen konzentrieren.

Vier von fünf Befragten (82 %) betrachten Cybersecurity als eine der wichtigsten Prioritäten für die Führungsebene des Unternehmens.

93 Prozent aller CIOs und CISOs informieren die Unternehmensleitung regelmäßig über Cybersicherheitsrisiken.

Info

Die komplette Studie „Cyber Insecurity: Managing Threats From Within“ gibt es hier zum Download:

https://www.proofpoint.com/us/resources/analyst-reports/the-economist-cyber-insecurity

Autor: Dr. Andreas Bergler

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