Der Technologiekonzern Bosch möchte in Zukunft künstliche Intelligenz entweder in der Herstellung zum Einsatz bringen oder aber die Produktpalette damit ausstatten. Welche Strategie Bosch damit verfolgt.

Der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge möchte das Maschinenbauunternehmen Bosch innerhalb der nächsten drei Jahre alle Produkte mit Künstlicher Intelligenz (KI) aufrüsten, oder aber die Herstellung durch den Einsatz von KI vereinfachen. Auf einer Pressekonferenz in Las Vegas kündigte Tanja Rückert, Digital-Chefin des Konzerns, an, dass Bosch sein Kerngeschäft digitalisieren wolle, um den Kundennutzen und auch den Umsatz zu erhöhen.  

Vielseitiger Einsatz von KI bei Bosch 

Ein Beispiel für den Einsatz von KI ist das Bosch-Sensorsystem SoundSee, welches sich seit 2019 im Weltall befindet und in der Raumstation ISS ungewöhnliche Geräusche rausfiltert, sodass eine Wartung der Geräte rechtzeitig erkennbar wird. Diese Geräusch-Analyse soll künftig auch als Diagnosewerkzeug in der Kindermedizin genutzt werden, sodass Lungenkrankheiten wie Asthma bereits in jungen Jahren festgestellt werden können. „Mit innovativer Technologie die Gesundheit von Kindern verbessern – das verstehen wir unter Hightech“, sagt Mike Mansuetti, der nordamerikanische Präsident von Bosch.  

Vernetzung sei darüber hinaus ein weiterer strategischer Angriffspunkt. Alle elektronischen Produktklassen von Bosch sollen mit dem neuen Jahr vernetzbar sein, sodass das Geschäft auch mit einem smarten Zuhause punkten und mehr Umsatz verzeichnen kann.  

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