Appian hat sich im Rahmen einer Studie mit der Integration von Technologien für die intelligente Automatisierung von Geschäftsprozessen befasst. Dazu zählen etwa KI (Künstliche Intelligenz), Machine Learning und Robotic Process Automation (RPA).

Wie Appian betont, zeigen die Daten der Studie eine deutliche Diskrepanz zwischen den erwarteten Geschäftsvorteilen einer intelligenten Automatisierung und der Fähigkeit von Unternehmen, diese auch zu nutzen. So setzt mehr als die Hälfte (54 Prozent) der befragten Unternehmen keine intelligente Automatisierung ein, obwohl die IT-Manager darin ein enormes Potenzial sehen: 92 Prozent der Führungskräfte erwarten eine optimierte Erfahrung für die Mitarbeiter, 86 Prozent ein verbessertes Kundenerlebnis. 69 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich mittels intelligenter Prozessautomatisierung neue Einnahmequellen erschließen lassen.

Probleme bei der Umsetzung

Über die Dringlichkeit des Themas herrscht weitgehend Einigkeit. So gaben 86 Prozent der beteiligten Führungskräfte an, dass menschliche Arbeit, KI-Systeme und RPA bis 2020 gut integriert sein müssen. Allerdings sind nur zwölf Prozent der Meinung, dass ihr Unternehmen dies bereits heute sehr gut umsetzt. Zwar werden einzelne neue Automatisierungstechnologien schon jetzt eingesetzt, es fehlt aber an Strategien und einer klaren Ausrichtung auf die Geschäftsziele. Dies hat isolierte Implementierungen zur Folge.

Weitere Probleme sind die Überforderung der internen Anwendungsentwicklungsteams, Schwierigkeiten bei der Anpassung an neue Technologien sowie die Integration anspruchsvoller KI- und RPA-Verfahren in bestehende IT-Investitionen und -Fähigkeiten. Auch Veränderungen in der IT-Kultur und den Praktiken der Anwendungsentwicklung werden als Herausforderungen gesehen.

Autor: Martin Hensel

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