Eine Umfrage unter den Führungskräften deutscher Amtsstuben hat gezeigt, dass 50 Prozent mit der Digitalisierung der Verwaltung zufrieden sind. Wo dennoch Handlungsbedarf besteht.

Während der Großteil der Bank- und Versicherungsgeschäfte mittlerweile digitalisiert wurde und bequem von zu Hause aus erledigt werden kann, müssen Bürger:innen für einige Verwaltungsangelegenheiten noch aufs Amt gehen. Eine Umfrage der Unternehmensberatung BCG und des Centers for Digital Governance der Hertie School gibt darüber Aufschluss, wie die Behörden selbst den Stand der Digitalisierung bewerten. Der Studie zufolge sind 52 Prozent der Führungskräfte im öffentlichen Dienst der Meinung, dass die Digitalisierung gut ausgeprägt ist, wie ein Artikel des Spiegel Netzwelt zusammenfasst. Weitere 63 Prozent gaben an, eine Digitalisierungsstrategie zu besitzen. 

Optimismus unter den Führungskräften 

Dennoch widerspricht das Ergebnis der Wahrnehmung durch die Gesellschaft. Deswegen haben die Autoren der Umfrage die Daten des eGovernment Monitor herangezogen. Dieser zeigt: Die Zufriedenheit der Nutzer:innen von elektronischen Verwaltungsangeboten liegt aktuell bei 47 Prozent und ist damit 15 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Damit kommt die Umfrage zu dem Schluss, dass Führungskräfte in den Ämtern die digitale Lage möglicherweise überschätzen. Der Aussage, dass der Optimismus mit der Hierarchieebene wächst, stimmten immerhin 64 Prozent der Behördenleitungen zu. 

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