Die Hitzewelle in Großbritannien betrifft auch Rechenzentren: Cloud-Dienste von Google und Oracle sowie deren gehostete Server sind im Vereinigten Königreich ausgefallen.

Aufgrund der Hitzewelle in Großbritannien läuft die Kühlung der Rechenzentren auf Hochtouren – offensichtlich jedoch nicht genug, wie ein Artikel von channelpartner.de aufzeigt. Die extrem hohen Sommertemperaturen von mehr als 40 Grad Celsius belasten nicht nur die Menschen, sondern auch die Rechenzentren. Sowohl Google Cloud als auch Oracle schalteten nun einige Services präventiv ab, um größere und langfristige Schäden zu vermeiden.  

Probleme in der Kühlung als Ursache 

Nicht nur die hohen Temperaturen, sondern auch Probleme in der Kühlung seien laut Google die Ursache für überhitzte Rechenzentren gewesen. Dennoch gab der Konzern an, dass insgesamt nur eine geringe Anzahl an Kund:innen betroffen gewesen sei. Gegen 22 Uhr britischer Zeit wurden die Services wieder hochgefahren. Obwohl offiziell von keinen weiteren Ausfällen berichtet wurde, sollen wohl auch andere Rechenzentrumsbetreiber aufgrund der Hitze mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben: Ein Bericht vom Data Center Dynamics gab preis, dass RZ-Betreibende Mitarbeiter:innen nach draußen schickten, um die Lüftungsanlagen mit Wasser zu besprühen und so abzukühlen. Damit lässt sich zwar an einem sehr heißen Tag kurzfristig das Problem lösen – langfristig wird die Hitze die Lebensdauer der Geräte jedoch deutlich beeinträchtigen. 

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