Robotik ist weiterhin auf dem Vormarsch. Das zeigen Zahlen aus dem produzierenden Gewerbe. Denn die Roboterdichte hat einen Rekordwert erreicht.

Auf 10.000 Mitarbeiter kommen weltweit durchschnittlich 113 Roboter – die Robotikdichte im produzierenden Gewerbe nimmt immer mehr zu. Das geht aus Daten der International Federation of Robotics hervor. 

Aktuell ist Singapur das Land mit der höchsten Roboterdichte, 2019 waren es 918 digitale Helfer pro 10.000 Arbeitnehmer. Besonders hervorzuheben ist hier die Elektroindustrie, die mit einem Anteil von 75 Prozent angeben wird. Bei der Produktion von Halbleitern und Computerperipheriegeräte setzt Singapur verstärkt auf Roboter-Unterstützung. Platz zwei belegt mit Südkorea ebenfalls ein asiatisches Land. Kein Wunder: Firmen wie Samsung und LG bestimmen bei der Herstellung von LCDs und Speicherchips den Weltmarkt, zudem ist man im Bereich Automobil stark aufgestellt. Insgesamt 868 Einheiten verzeichnet der ostasiatische Staat für sich. 

Deutschland liegt in Europa vorne 

Japan und Deutschland folgen mit 364 bzw. 346 Einheiten auf den Rängen drei und vier. Dabei ist die Bundesrepublik in Europa weit vorne, was den Industrieroboter-Markt betrifft. Knapp 40 Prozent des kontinentalen Bestands kommen in deutschen Fabriken zum Einsatz.  Die Roboterdichte in der viel diskutierten Automobilbranche ist sogar im weltweiten Vergleich weit vorne dabei.  

Platz fünf beansprucht Schweden für sich. Die Skandinavier weisen eine Dichte von 274 Einheiten aus. Übrigens: Die USA liegen derzeit nur auf Rang neun. China sogar nur auf Platz 15. Beide verzeichnen allerdings Wachstumsraten, China sogar ein dynamisches. 

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group