Drei Monate nachdem DALL-E 2 auf den Markt gebracht wurde, hat OpenAI das KI-System so weiterentwickelt, dass Menschen in ihrer gesamten Diversität dargestellt werden können. Was dahinter steckt.

Seit drei Monaten ist die künstliche Intelligenz DALL-E 2 auf dem Markt. Nun hat das Unternehmen OpenAI das System weiterentwickelt und eine neue Technik implementiert, wie das Online-Magazin heise.de berichtet. DALL-E 2 ist dazu in der Lage, auf Anweisung und anhand von Beschreibungen Bilder zu generieren.  

Wer dem System beispielsweise den Begriff „Feuerwehr“ vorgab, bekam ursprünglich Portraits von sechs weißen Männern in Feuerwehrbekleidung zurück. Nach der Anpassung kann DALL-E 2 nun sowohl Bilder von Männern als auch von Frauen erstellen, und das mit unterschiedlichen ethnischen Herkünften.  

Bias als großes Problem im Bereich KI 

Die Unterrepräsentierung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen ist eines der größten Probleme im Bereich der künstlichen Intelligenz. Da die Grundlage der Machine-Learning-Modelle die von Menschen erstellten Trainingsdaten sind, besteht die Gefahr, dass das System Vorurteile übernimmt. Im Jahr 2018 beispielsweise hatte Amazon festgestellt, dass das KI-Bewertungssystem im Bewerbungsverfahren männliche Bewerber gegenüber weiblichen Anwärterinnen bevorzugte. Aus diesem Grund wurde die Nutzung der Software daraufhin eingestellt. Die Weiterentwicklung von DALL-E 2 könnte dabei helfen, zukünftig mehr Diversität in die Technik hinter künstlicher Intelligenz zu bringen. 

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