KLARTEXT - 24. August 2023

„Ihre Meinung zählt!“

Die wenigsten Anwender schreiben Bewertungen. Oftmals sind diese negativ. Dabei ist positives Feedback für Verbesserung ebenso wichtig.

Fast jede und jeder hat schon einmal eine Produkt- oder eine Dienstleistungsbewertung abgegeben. Doch meistens eine negative. Welche Gründe hat es, dass Menschen eher negativ statt positiv bewerten?
Das menschliche Gehirn ist tendenziell empfindlicher für negative Erfahrungen. Folglich rufen negative Ereignisse stärkere emotionale Reaktionen hervor und bleiben länger im Gedächtnis. Um über positive Erlebnisse zu berichten, muss schon ein Zustand der Überraschung oder Begeisterung der Auslöser sein. Nur erwartbare Ergebnisse sind kein Antrieb zu wertschätzendem Feedback. Positive Erfahrungen werden als selbstverständlich erachtet.
Daher sind die eigenen Ansprüche an das Gegenüber anzupassen und ist die empfundene Situation nicht immer impulsiv zu betrachten. Positive Momente werden meistens als gang und gäbe angenommen. Und negative Ereignisse sollten nicht aus der Wut heraus automatisch zu einer schlechten Bewertung führen. Denn qualitative Bewertungen sind nur solche, wenn sie die tatsächliche Sachlage aufzeigen. Unsere künstliche Intelligenz bei DATEV lernt nur von Ihrem Feedback, das beide Seiten abbildet. Nur 0,01 Prozent Feedback gemessen an den Aufrufen erhalten wir von Ihnen bei den Hilfedokumenten – und dann meist nur, wenn etwas nicht passt. Wir möchten besser werden und können es nur, wenn wir wissen, ob es gepasst hat oder nicht. Nur die Schulnote 5 oder 6 als Feedback von 0,01 Prozent der Anwender hilft nicht wirklich weiter. Feedback ist der Treibstoff für Wachstum und Veränderung. Ihre Meinung ist wichtig und kann den Unterschied machen!

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Zum Autor

Prof. Dr. Peter Krug

Chief Markets Officer (CMO) und stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

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