Avanade hat in einer aktuelle Untersuchung die ethischen Herausforderungen von neuen Technologien wie der Künstliche Intelligenz (KI), Robotik & Co. unter die Lupe genommen.

Die Missachtung der ethischen Verantwortlichkeit soll dem Bericht zufolge sowohl das Vertrauen von Kunden als auch von Mitarbeitern gefährden. Dies kann sich folglich auch negativ auf Umsätze auswirken und Wettbewerbsnachteile mit sich bringen.

An der Befragung nahmen 1.200 IT- und Business-Entscheider aus zwölf Ländern teil. 82 Prozent gaben an, dass digitale Ethik für die erfolgreiche KI-Nutzung erforderlich ist. Allerdings fehlen 81 Prozent der Befragten das uneingeschränkte Vertrauen in ihre Organisation.

Ethik-Beauftragte

Compliance-Beauftragte sind heutzutage gang und gäbe. Bei Ethik-Beauftragten ist dies aktuell noch nicht der Fall. Allerdings prognostiziert Avanade einen Anstieg in den entsprechenden Positionen innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre.

Robert Gögele, Geschäftsführer der Avanade Deutschland GmbH, sagt: „Digitale Ethik wird immer mehr Diskussionsthema im Vorstand. Es liegt jedoch in der Verantwortung aller, dass ihr Unternehmen die ethischen Folgen des Handelns berücksichtigt.“

Gögele empfiehlt daher unangekündigte Überprüfungen durch Ethik-Hacker und die Beteiligung an öffentlichen Diskussionen. Die Bereitstellung von Best Practices und Werkzeuge für die Mitarbeiter, um „Ethik by Design“ in ihre Arbeit einzubauen, soll ebenfalls ein wichtiger Aspekt sein.

Autor: Christoph Kurth

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