Nachrichten selber tippen? Das kostet doch zu viel Zeit! Entweder man verschickt gleich eine Sprachnachricht oder man diktiert die Nachricht dem digitalen Sprachassistenten, der sie dann abtippt.

Auch im Auto müssen die Fahrer:innen für die Bedienung immer weniger die Hände einsetzen, berichtet automotive IT. „Auf dem Gebiet der Sprachsteuerung im Auto spielt sich in schnellem Takt eine kleine Revolution ab“, bemerkt Mario Thielert, Senior Expert Speech Applications bei Continental. „Die semantische Analyse ist beeindruckend.“ Man muss somit nicht in korrektem Hochdeutsch sprechen, um vom Auto verstanden zu werden. Inzwischen erweitert vielmehr die Technik, also die digitale Sprachsteuerung, ihren Wortschatz. Durch KI schafft sie das auch gut. 

Autohersteller setzen auf Sprachsteuerung 

Im Auto ist Sprachbedienung nicht nur ein „Spielzeug“, sondern tatsächlich eine Verbesserung in Sachen Sicherheit.  „Fahrzeuge sind in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Eine natürlichsprachliche Bedienung bietet einen Ausweg, was das Fahren komfortabler und sicherer macht, wenn die Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße bleiben“, findet auch Continental-Experte Thielert. 

Laut einer Studie des IT-Branchenverbandes Bitkom vom Jahresanfang erteilt bereits fast die Hälfte der Fahrer:innen ihrem Auto Sprachbefehle. Verständlich, dass immer mehr Automobilhersteller den Trend mitgehen. Sprachsteuerung ist deshalb kein Privileg von Luxuslimousinen mehr, sondern wird immer mehr zum Standard. So versteht auch Laura, die Sprachassistentin von Škoda, unterschiedliche Sprachen und Dialekte. Laura bedient damit Navigation, Infotainment oder Klimaanlage. Wem etwa kalt ist, der oder die muss nur sagen: „Ich friere.“ Und schon fährt Laura die Heizung hoch.  

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