Ein kontinuierliches Wissensmanagement ist für Unternehmen im Digitalisierungszeitalter überlebenswichtig.
Denken wir an Philosophen, Wissenschaftler und andere Pioniere der Vergangenheit, stellen wir fest, dass diese über ein immenses Wissen verfügten. Doch dieses wahrgenommene Wissen war womöglich nicht unentbehrlich – eher beeindruckend, weil es getreu dem Motto „What the masters really know is not written in the textbooks“ nicht immer geteilt wurde, und in den Silos, also in den einzelnen Köpfen, verblieb, und den persönlichen Unersetzbarkeitswert darstellte. Die heutige Veränderungsgeschwindigkeit lässt das nicht mehr zu. Ein kontinuierliches Wissensmanagement ist für Unternehmen im Digitalisierungszeitalter überlebenswichtig. Neben der klassischen Frontalbeschallung in Form von Schulungen sind Zeit für den Informationsaustausch mit Kollegen und die aktive Wissensweitergabe umso bedeutsamer. Dazu ist aber auch das Bewusstsein für das wichtige gemeinsame Lernen und das gegenseitige Teilen von Know-how zu schaffen. Agiles Arbeiten, Barcamp-Formate und Open-Space- Büros sind gute und häufig bereits gelebte Impulse. Wir sollten deshalb überall ein Lernumfeld schaffen und vor allem von oben die Lernkultur vorleben. Am Ende sind es wir alle zusammen, die dazu beitragen, die letzten beharrlichen Wissensinseln und deren Bewahrer auszurotten.