Google FloodHub, eine künstliche Intelligenz zur Vorhersage von Hochwasser, war bisher nur in ausgewählten Ländern verfügbar. Künftig soll auch Deutschland das Tool nutzen dürfen. Wie die Plattform funktioniert.
Nur wenige Länder sind bereits mit Googles „FloodHub“ in Berührung gekommen – so zum Beispiel Indien und Bangladesch. Schon bald soll auch Deutschland von der Hochwasservorhersage profitieren, wie ein Artikel der Stadt Bremerhaven berichtet. Das Tool basiert auf künstlicher Intelligenz (KI) und ist dazu in der Lage, Menschen bis zu sieben Tage vor der Überschwemmung zu warnen. 2021 wurden beispielsweise über 115 Millionen Warnungen an 23 Millionen Menschen verschickt, wie Google berichtete. Mithilfe der Plattform könne man erkennen, wann und wo es zu Überschwemmungen kommen könnte. So ist es möglich, gefährdeten Menschen zu helfen und sowohl Regierungen als auch Hilfsorganisationen zu informieren. Bereits im vergangenen Jahr gab Google an, in weitere Länder expandieren zu wollen.
Weltweite Erweiterung
Nun soll FloodHub auf über 80 Länder, darunter auch Deutschland, erweitert werden. Google zufolge kann KI einen wesentlichen Beitrag dabei leisten, die Klimakrise zu bewältigen. Dem Tool liegen Wettervorhersagen und Satellitenbilder als Datenbasis zugrunde. Das Ergebnis: ein Modell, welches sowohl die fließenden Wassermengen in einem Fluss als auch die möglicherweise betroffenen Gebiete und die Höhe des Wassers vereint. Mit den Vorhersagen für Hochwasser sollen Gebiete mit einer Gesamtbevölkerung von 460 Millionen Menschen weltweit abgedeckt werden, so der Konzern. Außerdem sollen die Warnungen künftig auch in der Google-Suche und in Google-Maps verstärkt eingebaut werden.
Bitte beachten Sie
Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.
Vogel Communications Group