Neuregelung zur Umsatzsteuer professionell umsetzen

Die Neuregelung zur Umsatzsteuer im § 2b Umsatzsteuergesetz (UStG) gilt seit 2016. Das Gesetz verpflichtet alle juristischen Personen des öffentlichen Rechts (jPöR), für bestimmte Leistungen Umsatzsteuer abzuführen. Die Optionsfrist zur Anwendung der Neuregelung wurde mit Beschlussfassung zum Jahressteuergesetz 2022 bis zum 31.12.2024 verlängert. Dennoch sollten sich Kommunen und kommunale Unternehmen möglichst bald damit befassen, denn die Umsetzung zieht fundamentale Änderungen im Finanzwesen nach sich. Mit Hilfe eines steuerlichen Beraters sowie der passenden Software lässt sich der Umstieg aber meistern.

Umsatzsteuerrechtlich relevante Umsätze ermitteln

Wichtig dabei ist, alle Einnahmen und die zugrunde liegenden Sachverhalte zu prüfen und so die umsatzsteuerrechtlich relevanten Umsätze zu ermitteln. Zusätzlich müssen relevante mündliche und schriftliche Verträge steuerrechtlich bewertet werden. Professionelle Unterstützung bei diesen Tätigkeiten leistet der steuerliche Berater.

Der Verwaltungsaufwand lässt sich mit der passenden Software verringern. Mit einem geeigneten Rechnungsschreibungsprogramm ist sichergestellt, dass die erforderlichen Angaben gemäß § 14 UStG bereits in den Ausgangsrechnungen enthalten sind. Ist diese Software zudem in die Finanzbuchführung eingebunden, entsteht im Idealfall ein homogener und automatisierter Prozess von der Rechnungsstellung über die Buchführung bis hin zur Umsatzsteuererklärung.

Mit DATEV Rechnungswesen kommunal und DATEV Unternehmen online lässt sich dieser Prozess effizient umsetzen. Die DATEV-Lösungen gewährleisten einen nahtlosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Sachbereichen der jPöR und dem Steuerbereich. Das fördert die effiziente Zusammenarbeit innerhalb der Körperschaft und hilft, Fehler zu vermeiden.