Starke Passwörter, Authentifizierung mit einem zweiten Faktor oder Medium und ein Passwortmanager – diese drei Basics sorgen für ein deutlich höheres Datensicherheitsniveau.
Passwörter sind privat und beruflich unverzichtbar. Um Informationen in unterschiedlichen Online-Konten und Portalen umfassend zu schützen, brauchen wir starke Passwörter. Leider sind aber noch immer „123456“ oder „qwert“ – eine Buchstabenfolge auf der Tastatur – die am häufigsten verwendeten Passwörter. Eine schlechte Wahl, denn sie sind wirklich einfach zu knacken.
Starke und einzigartige Passwörter wählen
Passwörter sollen mindestens acht Zeichen lang sein und mit Groß- und Kleinschreibung sowie Sonderzeichen versehen werden. Grundsätzlich gilt: je länger und komplizierter ein Passwort ist, umso schwerer ist es zu knacken. Die Empfehlungen des Bundes für Sicherheit in der Informationstechnik (bsi) finden Sie hier.
Aber auch ein kompliziertes Passwort sollte man nicht für alle Accounts verwenden. Individuell und einzigartig, das sind die Kriterien, die Sie beherzigen sollten, um bei einem Angriff nicht gleichzeitig alle Ihre Konten zu gefährden. Zugegeben: Viele unterschiedlichen Passwörter zu organisieren und sicher zu verwahren, ist eine Kunst.
Der Passwortmanager vergisst nichts
Hier kommt der Passwortmanager ins Spiel. Er sorgt dafür, dass die vielen verschiedenen und komplexen Passwörter und Benutzernamen sicher verwaltet werden. Wie bei einem Notizbuch werden sie gespeichert oder sichere Passwörter neu generiert und ebenfalls gleich gespeichert. Der Zugriff auf den Passwortmanager wird durch eine Verschlüsselung und ein komplexes Masterpasswort gesichert. Zusätzlich können Sie ihn auch mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen. Auf diese Weise müssen Sie sich nur noch ein Masterpasswort merken, um auf alle Ihre anderen Passwörter zuzugreifen.
Was bedeutet Zwei-Faktor-Authentifizierung?
Sie bestätigen Ihr Masterpasswort beispielsweise in einer weiteren App oder über ein weiteres Medium. Würden Ihre Passwörter in die Hände von Cyberkriminellen geraten, könnten sie ohne eine Bestätigung über den zweiten Faktor nicht auf Ihren Account zugreifen.
Optionen für eine Zwei-Faktor-Authentifizierung können diverse Apps sein oder auch Hardware-Komponenten wie die DATEV SmartCard. Sie alle schützen Ihre Daten auf unterschiedlichen Konten vor Angriffen von außen und von innen.
DATEVnet: Basis-Schutz für die Kanzlei
Neben dem Trio Passwortmanager, starkes Masterpasswort und Zwei-Faktor-Authentifizierung ist es ebenso wichtig, auch die Sicherheit seiner IT-Landschaft im Auge zu behalten. Zweifelsohne ein umfangreiches Thema, deshalb empfehlen wir, sich für die Sicherheit Ihrer Kanzlei-IT von DATEVnet unterstützen zu lassen.
Die DATEV IT-Sicherheitslösungen sind modular aufgebaut. Den Basis-Schutz bildet DATEVnet Netz als zentrale Absicherung Ihrer gesamten Kanzlei-IT. Der Internetverkehr der Kanzlei wird über das sichere DATEV-Rechenzentrum geleitet und dort intensiv auf Viren und Schadsoftware geprüft. Schadsoftware wird herausgefiltert und gelangt gar nicht erst in Ihre Kanzlei. Damit sind Sie beim Surfen und Mailen sicher vor digitalen Bedrohungen geschützt. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie mehr unter www.datev.de/it-sicherheit.
