Die Gematik gibt grünes Licht für das Upgrade PTV4 für den sogenannten Secunet-Konnektor. Der Konnektor ist der erste von insgesamt drei Konnektoren für die Telematikinfrastruktur (TI).

In Arztpraxen sowie Krankenhäusern sind die Upgrades der TI-Konnektoren für die Implementierung der elektronischen Patientenakte (ePA) zwingend erforderlich. Damit gehe die Einführung der ePA deutschlandweit weiter voran, denn der Secunet-Konnektor bilde den größten Marktanteil der drei verschiedenen Konnektorenbauer. 

„Dass die ePA bald bundesweit verfügbar ist, ist ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam mit allen Beteiligten – den Krankenkassen, den Industrieunternehmen und den Ärztinnen und Ärzten – stemmen können“, berichtet Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer der gematik. „Mit der Zulassung des ersten Konnektor-Upgrades geht die Einführung der ePA mit großen Schritten voran.“ 

Die ePA-Testphase startete im Januar 2021 in ausgewählten Praxen und Krankenhäusern. Dabei soll die Leistungsfähigkeit der digitalen Patientenakte vor dem tatsächlichen Gebrauch in den Arztpraxen sowie Krankenhäusern geprüft sowie sichergestellt werden. Ab dem kommenden Juni soll die ePA flächendeckend in den Arztpraxen implementiert sein.  

Deutsche Ärztetag begrüßt ePA-Fortschritt 

Der 124. Deutsche Ärztetag 2021 hatte den ePA-Fortschritt begrüßt, die die medizinische Versorgung der Patienten unterstützt. Dennoch wurde kürzlich mit großer Mehrheit gefasster Beschluss auch auf die Risiken und Gefahren verwiesen, dass durch die gesetzgeberische Geschwindigkeit wichtige Testungen unter anderem für die Patientensicherheit ausbleiben. 

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