Gut aufgestellt trotz Abwesenheit: Auch in der Urlaubszeit muss der Betrieb für die verbleibenden Mitarbeiter weitergehen. Software-Spezialist Veeam hat vier Tipps parat, wie mögliche IT- und Storage-Probleme vermieden werden. Insbesondere kann die Cloud dabei helfen, Engpässe zu umgehen.

Die Urlaubszeit ist fraglos die schönste Zeit des Jahres. Doch frei nach Hesiod haben die Götter der Marktwirtschaft vor den Urlaub die Vorbereitung gesetzt. Abgesehen von den Unternehmen, in denen Betriebsurlaub verordnet wird, stehen alle IT-Abteilungen – unabhängig von der Branche – vor demselben Problem: Auch in Abwesenheit von IT-Verantwortlichen muss die Infrastruktur lückenlos zur Verfügung stehen.

Damit man die Urlaubszeit also unbeschwert genießen kann, haben die Backup-Experten von Veeam vier wertvolle Tipps zusammengestellt, welche die Verfügbarkeit garantieren sollen und mit deren Hilfe sich Unternehmen vorbereiten können.

Backup automatisieren

Kontinuierliche Datensicherung ist Grundbedingung für Verfügbarkeit. Der Veeam Cloud Data Management Report 2019 ergab allerdings, dass nur 20 Prozent der deutschen Unternehmen ihre wichtigsten geschäftskritischen Anwendungen kontinuierlich sichern und replizieren. Durch die Automatisierung von Backup und Replication sowie die Integration von Backup-Lösungen in eine umfassende Multi-Cloud-Datenmanagementstrategie können Unternehmen sicherstellen, dass die Sicherung als kontinuierliches Verfahren das IT-Personal entlastet. Dies gibt Unternehmen Sicherheit und sorgt dafür, dass Daten verfügbar sind, auch wenn es in der IT zu Engpässen kommt.

Datengestützte Ressourcenplanung und digitale Kompetenz

Die Ferienzeit kann zwar zur Herausforderung werden, sollte Unternehmen aber nicht überraschend treffen. So genannte IT-Analytics helfen Unternehmen, Ressourcen effektiver zu planen, zu steuern und Abwesenheiten entsprechend einzukalkulieren. So können rechtzeitig Vertretungsregelungen und die Übergabe von Verantwortlichkeiten an andere Teammitglieder organisiert werden. Zudem sollten Unternehmen die digitale Kompetenz in Abteilungen außerhalb der IT konsequent vorantreiben. Nicht umsonst betrachten mittlerweile 97 Prozent der deutschen Führungskräfte die Verbesserung der digitalen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter als entscheidend für ihren Geschäftserfolg. Bedienerfreundliche und Self-Service-Funktionen beispielsweise für die Sicherung von Endgeräten oder Wiederherstellung einzelner Daten sowie regelmäßige Trainings zur Cybersicherheit tragen ebenfalls zu einem reibungslosen Betrieb bei.

Künstliche Intelligenz entlastet die IT

Eine stärkere Automatisierung bedeutet, dass sich IT-Mitarbeiter stärker auf die Technologieentwicklung im Interesse der Geschäftsstrategie konzentrieren können, anstatt Zeit für Routineprozesse zu vergeuden. Entsprechend wollen 74 Prozent der deutschen Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen einsetzen oder tun dies bereits, so der Veeam Cloud Data Management Report 2019. So können Lücken, die nicht nur in der Urlaubszeit entstehen, intelligent geschlossen werden. Das gilt im Übrigen nicht nur für die IT, sondern auch andere Fachbereiche.

Integrierte Datensicherung und präventive Cybersecurity

Mitarbeiter nehmen Urlaub, Cyberkriminelle und Software-Fehler nicht. Böswillige Angriffe und ungeplante Ausfälle können jederzeit passieren. Das kostet Kunden- und Mitarbeitervertrauen und führt in deutschen Firmen laut Veeam-Umfrage jedes Jahr zu rund 41 Millionen Euro an Umsatz- und Produktivitätseinbußen. Dank Multi-Cloud-Datenmanagement können Firmen ihre digitalen Firmenwerte aktiv schützen und verwalten. Das erfordert im ersten Schritt Investitionen in robuste Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen, mit denen sie den Schutz ihrer Daten sicherstellen und Ausfallzeiten minimieren können. Heute bietet die Cloud zahlreiche Optionen für die Datensicherung sowie als Failover- oder Failback-Lösung bei Ausfällen – und für die Langzeitspeicherung.

Autor: Dr. Jürgen Ehneß

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