Mehr als jeder zweite Internet-Nutzer hat im vergangenen Jahr über einen Social-Media-Dienst eingekauft. Ein Hamburger Start-up stellt neue Zahlen vor.

Das Thema Social Commerce ist kein wirklich neues: Schon seit einigen Jahren haben verschiedene Social-Media-Dienste Kauf-Buttons und teils eigene Bezahlsysteme eingeführt. Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook etwa hat bereits 2016 einen eigenen Marketplace gestartet. In Deutschland ist Facebook Marketplace seit vier Jahren aktiv. Der Dienst funktioniert wie eine Mischung aus Ebay-Kleinanzeigen und einem Nachbarschafts-Flohmarkt. 

Das System ist vor allem deswegen populär, weil Nutzern Produkte aus der unmittelbaren Umgebung angezeigt werden. Gleichzeitig besteht ein sozialer Verstärker durch „Likes“ von Freunden und Bekannten auf bestimmte Waren. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man sich relevante Angebote tatsächlich ansieht. 

Beeindruckende Zahlen bei Social Commerce 

Daher kommt es wenig überraschend, wie sehr Social Commerce in den vergangenen Jahren zugelegt hat. So hat 2020 bereits mehr als jeder zweite Internet-Nutzer einen Kauf über ein Social-Media-Dienst getätigt (55 Prozent). Zu diesen Zahlen kommt das auf Social-Media-Marketing spezialisierte Start-up Squarelovin aus Hamburg.  

Sie geben gute Insights, die Händler über den neuen E-Commerce-Trend wissen sollten: 24 Prozent der Verbraucher entdecken Marken durch Empfehlungen in sozialen Netzwerken. 60 Prozent der Instagram-User sagen, dass sie aktiv nach neuen Produkten auf der Plattform suchen. Und 31 Prozent kauften 2020 direkt über eine Werbeanzeige in sozialen Netzwerken ein Produkt.  

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