Ein Kunstunternehmer möchte den Handel mit limitierten Werken einfacher gestalten. Dafür hat er eine digitale Investitionsplattform entwickelt, die auf der Blockchain-Technologie gründet und den An- und Verkauf von Kunst so einfach wie möglich gestalten soll.

Online- Investitionsplattform „Weng Art Invest“, wie das Handelsblatt berichtet. Ermöglicht wird der Kunsthandel mittels der Blockchain-Technologie durch Tokenisierung. Die Investor:innen und Sammler:innen erhalten mit dem Token ein digitales Abbild des zeitgenössischem Werks sowie die uneingeschränkte, vollständige Eigentümerschaft an der Edition. Der Token kann sofort weiterverkauft werden. Für die physische Auslieferung des Kunstwerks muss es mindestens ein Jahr im Besitz des Käufers sein. Ohne die Zulieferung fallen auch weniger Nebenkosten an, da Umsatzsteuer, Folgerecht, Zoll und Transport entfallen.  

Probephase läuft erfolgreich 

Seit dem 18. Mai befindet sich die Plattform erfolgreich in der Probephase. Die Plattform wird mit einer vierteiligen Edition von Erwin Wurm in 50er-Auflage für 17.500 Dollar getestet. „Wir haben nur mit einem Asset begonnen, weil es ja ein Testlauf ist“, erklärt Weng gegenüber dem Handelsblatt. Über mehrere Handelstage sei der Verkaufspreis für die „Flat Sculptures“ jedoch bereits auf 20.000 Dollar gestiegen. Laut Weng ist der Ein- und Verkauf eines Werkes in weniger als einer Minute möglich. Für die Bezahlung wird keine Kryptowährung benötigt, sondern es wird ganz einfach in Dollar, Euro oder Schweizer Franken bezahlt. Am 3. Juli wird die Plattform freigeschaltet. Alle zwei Wochen sollen neue Kunstwerke dazukommen.  

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