Am 20. November 2018 haben das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) gemeinsam mit der SAP SE und der DATEV eG die zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) in Betrieb genommen.
Die ZRE ermöglicht es Unternehmen, ihre Rechnungen elektronisch an die obersten Bundesbehörden und Verfassungsorgane zu senden. Die Rechnungen können direkt in der ZRE erstellt oder hochgeladen werden. Auch das TRAFFIQX-Netzwerk, an dem DATEV beteiligt ist, ist an die ZRE angebunden. Dadurch können Rechnungen auch mit DATEV SmartTransfer an die öffentliche Verwaltung gesendet werden – per Knopfdruck und ohne Formatanpassungen.
Mit der ZRE wurden die Vorgaben des E-Rechnungs-Gesetzes und der E-Rechnungsverordnung des Bundes umgesetzt. Diese Vorgaben basieren auf der EU-Richtlinie 2014/55/EU und regeln den Empfang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen durch öffentliche Auftraggeber. Seit dem 27. November 2018 muss demnach die unmittelbare Bundesverwaltung elektronische Rechnungen annehmen und verarbeiten. Für die übrigen Behörden des Bundes gilt die Regelung entsprechend ab dem 27. November 2019.
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