Ab nächstem Jahr stellt DATEV das Modul DATEV Kommunale Abgabe Wärmeversorgung bereit. Es ermöglicht die Abrechnung der Wärmelieferungen und die Weitergabe ins Rechnungswesen in einem durchgängigen Prozess.
Die im Oktober 2021 in Kraft getretene Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchserfassungs- und -Abrechnungsverordnung, kurz FFVAV, enthält eine Einbaupflicht von fernablesbaren Zählern ab dem 01. Januar 2022. Für diese fernablesbaren Zähler ist die monatliche Zustellung von Verbrauchsinformationen an die Endabnehmer vorgeschrieben.
Zusätzlich verpflichtet das Wärmeplanungsgesetz Kommunen und Länder zum Erstellen eines Plans, wie sie ihre Heizinfrastruktur klimaneutral umbauen wollen. In den nächsten Jahren ist deshalb mit dem verstärkten Ausbau von Fern- und Nahwärmenetzen zu rechnen.
Neues Modul „DATEV Kommunale Abgabe Wärmeversorgung“
Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, stellt DATEV ab dem Jahr 2024 das Modul „DATEV Kommunale Abgabe Wärmeversorgung“ zur Verfügung. Damit können Kommunen und deren Eigenbetriebe die Abrechnung ihrer Nah- und Fernwärmelieferungen sowie der Herstellungskosten effizient gestalten.
Nachdem die Gebührenbescheide erstellt wurden, werden Forderungs- und Erlösbuchungen nahtlos in das Rechnungswesen übergeben. Eine integrierte Cloud-Anwendung ermöglicht die komfortable Erstellung monatlicher Verbrauchsinformationen, die auf Wunsch auch digital zugestellt werden können. Die Softwarelösung beinhaltet außerdem eine integrierte Zählerverwaltung sowie eine Vielzahl von Auswertungen und Statistiken zu den Zählern und Verbräuchen.
Um auch den gesetzlichen Anforderungen an den Jahresabschluss gerecht zu werden, empfehlen wir Betrieben, die der Eigenbetriebsversordnung unterliegen, den Einsatz des Moduls „DATEV Kommunale Abgabe Wärmeversorgung“ in Verbindung mit dem Branchenpaket Kommunale Unternehmen.
Weitere Informationen zu DATEV Kommunale Abgabe Wärmeversorgung finden Sie im DATEV-Shop.
Wie Sie das Modul registrieren, erfahren Sie im DATEV Hilfe-Center im Dokument 1026408.
