- 6. Februar 2019

Kanzlei-IT im digitalen Wandel umfassend schützen

Zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Systemen erhöht die Sicherheitsanforderungen für Kanzleien.

Angriffe von Cyberkriminellen werden immer intelligenter und raffinierter. Der aktuelle Bericht des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) zur „Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018“ verdeutlicht es: Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Systemen erhöhen die Sicherheitsanforderungen für Unternehmen sowie Institutionen und damit auch für Kanzleien. Eine Online-Umfrage des BSI ergab, dass rund 70% der Befragten in den Jahren 2016 / 2017 Opfer von Cyberattacken waren. Bei rund 50% waren die Angriffe erfolgreich und von diesen erfolgreichen Angriffen führte jeder zweite zu Produktions- oder Betriebsausfällen. Dadurch entstanden nicht nur Kosten für Aufklärung und Wiederherstellung der Systeme, sondern auch Imageschäden.

Erst im Januar 2019 hat das BSI wieder über große Datenlecks informiert. Durch den IT-Sicherheitsforscher Troy Hunt wurde z. B. der Datenskandal bekannt, bei der eine Datensammlung von rund 773 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörter im Klartext öffentlich wurde. Auf seiner Seite – haveibeenpwned.com – kann jeder prüfen, ob seine E-Mail-Adresse betroffen ist (Quelle: www.bsi.bund.de). Wenn das der Fall ist, sollten unbedingt die Passwörter bei allen Internet-Diensten geändert werden, bei denen man sich mit der betroffenen E-Mail-Adresse einloggt.

Diese Beispiele verdeutlichen die Gefahr, der auch Kanzleien ausgesetzt sind, wenn nicht für eine ausreichende Sicherheit der IT gesorgt ist.

Empfohlene Schutzmaßnahmen des BSI

Unabhängig davon, rät das BSI umgehend dessen Empfehlung für den Schutz der digitalen Identität zu folgen.

Zusätzlicher Schutz durch DATEVnet

Als DATEVnet-Nutzer können Sie sich zusätzlich schützen, indem Sie beispielsweise den DATEVnet-Spam-Schutz aktivieren. Dies können Sie bequem über die DATEVnet-Administration für alle Ihre Domains einrichten.

Zudem raten wir Ihnen noch die Benachrichtigungs-E-Mail zu aktivieren. Dadurch werden Sie über abgewiesene E-Mails informiert – inklusive der Begründungen, weshalb die E-Mails blockiert wurden. Lesen Sie mehr dazu im Info-Datenbank-Dokument1070758.

Wenn Sie DATEVnet noch nicht nutzen und die IT-Sicherheit Ihrer Kanzlei optimieren wollen, informieren Sie sich gleich unter www.datev.de/it-sicherheit.