Kriminelle schlagen immer öfter bei Unternehmen mit der Chefmasche zu. Wie erkennt man CEO-Fraud?
Kriminelle täuschen eine dringliche Situation vor und manipulieren Mitarbeiter so, dass sie unerlaubte Dinge tun, etwa eine große Geldsumme ins Ausland überweisen. Im Internet erstellt sich ein Angreifer eine falsche Identität und recherchiert über potenzielle Firmen. In öffentlich zugänglichen Quellen, beispielsweise auf Xing oder Facebook, findet er Infos über Führungskräfte, ihre Aktivitäten, Hobbys, Kontakte. Per Anruf werden Mitarbeiter über Schlüsselfunktionen ausgehorcht, um diese Stellen später mit der Schilderung einer außergewöhnlichen Situation unter Druck zu setzen. Die mentalen Daumenschrauben sind Emotionen, Zeitdruck und die Berufung auf höhere Hierarchien.
Auch Barcodes werden ausspioniert
An Flughäfen sollte man zum Beispiel seine Boardkarten mit Barcodes nicht einfach wegwerfen. Barcodes enthalten oft eine Fülle an persönlichen Informationen. Normalerweise werden sie ignoriert, weil sie für den Menschen nicht lesbar sind. Mit dem unbefugten Auslesen von Barcodes lassen sich auch Geschäftsreisende ausspionieren. Besser, man zerreißt sie oder schreddert sie zu Hause.
DATEVnet unterstützt Sie
Derzeit werden auch DATEVnet-Kunden per E-Mail aufgefordert, größere Geldsummen zu transferieren. Diese E-Mails wurden individuell verfasst und sind damit technisch kaum von normalen E-Mails zu unterscheiden. Falls Sie E-Mails mit Kontonummern erhalten, die Sie zu Überweisungen anhalten, nehmen Sie telefonisch Rücksprache mit dem vermeintlichen Absender. Verwenden Sie nicht die Mail-Funktion Antworten. Sollte es sich um einen Betrugsversuch handeln, leiten Sie diese E-Mail bitte weiter an spam@datev.de. Wir werden unsere Erkennungsmechanismen an die Besonderheiten dieser Betrugs-Mail anpassen.
Foto: erhui1979 / Getty Images
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Den Flyer Warnhinweise CEO-Fraud des Bundeskriminalamts gibt es als Download unter www.bka.de. Geben Sie in der Suche CEO-Fraud ein.