Finanzbuchführung - 13. Februar 2018

Acht Tipps für die unterjährige Beratung

Statt Belege einfach ab­zu­buchen, gilt es, Zahlen zu inter­pre­tie­ren und In­for­ma­tio­nen auf­zu­be­reiten, um einen Nutzen für Ihren Man­dan­ten herauszustellen.

Greifen Sie kleinen und mittleren Unternehmen unter die Arme, indem Sie Beratungsleistungen anbieten. Helfen Sie, deren Zahlen zu interpretieren, damit Ihre Mandanten die richtigen Entscheidungen treffen können. Wie? Hier acht Tipps, wie Sie erfolgreich in die unterjährige Beratung einsteigen.

Grundlagen schaffen

Wichtigster Faktor und Grundlage sind eine zeitnahe Qualitätsbuchführung. DATEV Unternehmen online unterstützt Sie dabei, eine wochenaktuelle Buchführung zu erstellen. Ein hoher Qualitätsstandard wird erreicht, indem man Buchungssachverhalte wie AfA, Rechnungsabgrenzungen, Bestandsveränderungen, Rückstellungen oder Kredite nicht erst beim Jahresabschluss berücksichtigt, sondern diese bereits unterjährig in die monatliche Finanzbuchführung einfließen lässt. Als Lohn dafür winkt am Monatsende eine „Qualitäts-BWA“.

Mandanten clustern

Wenn Sie die wirtschaftliche Lage Ihrer Mandanten sondieren, können Sie diese gezielt ansprechen. Wählen Sie dazu im DATEV Arbeitsplatz den Punkt: Analyse und Planung | Abschluss analysieren | Unternehmensanalyse. Im Analyse-Cockpit ist auf einen Blick ersichtlich, ob der Mandant sich in einer drohenden Schieflage befindet. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird farblich strukturiert.

Individuell beraten

Beispielsweise lässt sich im Programm simulieren, welche Auswirkungen eine Verkürzung des Kunden­ziels oder eine Verlängerung des Lieferantenziels auf Zins­aufwand und Liquidität hat. Danach richtet sich die Beratungsleistung.

Frühwarnsystem einrichten

Erste Erkenntnisse nach der BWA liefert beispielsweise der Controllingreport mobil. Das darin integrierte Frühwarnsystem ermöglicht eine unterjährige Überwachung der wirtschaftlichen Lage der Mandanten durch einen Vergleich mit Vorjahres- und Vormonatswerten. Die Überwachung erfolgt durch Betrachtung der Abweichungen anhand von hinterlegten Schwellenwerten. Ein regelmäßiges unterjähriges Controlling ist unerlässlich für eine erfolgreiche Unternehmensführung.

Potenziale erkennen

Der in DATEV Unternehmensanalyse enthaltene Kennzahlensimulator zeigt bei einer auffällig negativen Entwicklung in nur wenigen Schritten auf, wie sich die Gesamtbeurteilung (Bonität, Liquidität, Erfolg, Rendite und Wertschöpfung) des Unternehmens zum Beispiel durch einen günstigeren Materialeinkauf verbessern lässt.

Honorare – klare Spielregeln

Die Honorare sollten am besten durch einen Leistungskatalog transparent aufgeführt sein, damit Mandanten abschätzen können, was finanziell auf sie zukommt. Der Mehrwert muss immer erkennbar sein. Wichtig ist nur: Keine Beratung sollte kostenlos sein!

Marketing – auf sich aufmerksam machen

Marketing nebenbei genügt nicht. Positionieren Sie sich als Experte. Das sollte zum Beispiel auf Ihrer Homepage klar ersichtlich sein. Darüber hinaus sind Infoabende eine gute Gelegenheit, um mit Mandanten ins Gespräch zu kommen.

Mitarbeiter gewinnen

Holen Sie von Anfang an Ihre Mitarbeiter mit ins Boot. Veranstalten Sie beispielsweise einen Team Workshop, indem Sie gemeinsam erarbeiten, welches Fachwissen künftig benötigt wird. Nur entsprechend qualifiziertes Personal ist in der Lage, Beratungsanlässe zu erkennen.

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Weitere Informationen:

DATEV Unternehmensanalyse www.datev.de/analysieren

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