Am Mittwoch endete die diesjährige Veranstaltungsreihe mit dem Regional-Info-Tag in Friedrichshafen – 151 Tage nachdem sie in München begonnen hatte. Dazwischen liegen 92 Stunden Vorträge, eine Menge Engagement, viel Leidenschaft und fünf Tonnen Material, das auf zwei LKWs 21.000 Kilometer durch die Republik gekarrt werden musste.
5.261 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 3.309 Kanzleien fanden den Weg in die vier Vorträge, die immer von jeweils zwei Berufsträgern und zwei DATEV-Mitarbeitern gehalten wurden. Gerahmt von einem Infomarkt mit Kurzpräsentationen und viel Raum für fachlichen Austausch. Zentrales Thema: Die digitale Entwicklung der Kanzlei. Die anwesenden DATEV-Mitglieder verfolgten mit großem Interesse, was heute bereits an Prozessoptimierung mit cleverem Einsatz der Software möglich ist und was beispielsweise eine FIBU-Automatisierung für die Zukunft an Möglichkeiten bieten wird. Besonders hilfreich sind dabei die Vorträge von Kanzleiinhabern, die aus ihrer Praxis von der Umsetzung berichten können. Erstmals verliehen wurde in München das Label Digitale DATEV-Kanzlei, das mittlerweile 518 Kanzleien führen dürfen.
Stefan Meisel leitet bei DATEV den Außendienst und führt den enormen Erfolg der Info-Tage auf zwei Faktoren zurück: Regionalität und Attraktivität des Angebots. „Wir sind bei den Kunden vor Ort, was diese sehr zu schätzen wissen und bieten ein reichhaltiges Angebot zur Digitalisierung der Kanzleien“, so Meisel bei der Auftaktveranstaltung in München. Die Besucher sehen das genauso: „Ich vermisse die CeBIT überhaupt nicht. Es ist viel schlauer eine lokale Veranstaltung zu organisieren.“ Das sei perfekt, so ein Steuerberater beim vorletzten Regional-Info-Tag in Nürnberg.
Dort war auch Doris Hammerschmidt vor Ort und hat mit der Leiterin des Regionalvertriebs Margot Fuchs unter anderem über die Zukunft der Info-Tage gesprochen und ihre Eindrücke des Tages in einem Podcast festgehalten. Hören Sie rein: