In genau einer Woche ist es so weit: Die weltweit größte Messe für Informationstechnik lockt wieder zahlreiche Besucher nach Hannover. Das Motto der diesjährigen CeBIT ist „d!conomy – no limits“. Dementsprechend grenzenlos und vielversprechend ist auch das Programm.
Seit 2015 begleitet der Kunstbegriff d!conomy die CeBIT, der die rasante Entwicklung der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft beschreibt. Damit wir alle uns etwas darunter vorstellen können, gibt es auf der CeBIT spezielle Showcases, um die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung greifbar zu machen. Wir stellen Ihnen im Blog einige der Schwerpunktthemen der Messe vor.
Künstliche Intelligenz im Alltag
Das Partnerland Japan gilt als Vorreiter in Sachen Robotik und künstlicher Intelligenz (KI). So weit, dass Roboter uns am Flughafen begrüßen und uns den Weg zum Hotel oder zur Veranstaltung weisen, sind wir zwar noch nicht, aber auch in unserem Alltag ist KI bereits angekommen. Gleich, ob Siri, Cortana oder Alexa, zumindest als persönliche Assistenten nutzen viele Menschen auch in Deutschland künstliche Intelligenzen. Und zukünftig lernt KI von selbst, so dass nicht mehr jede Kleinigkeit einprogrammiert werden muss. Selbstlernende Maschinen – beängstigendes oder spannendes Szenario? Hilfreich vor allem, wenn der Rollator automatisch die Haltung korrigiert, um die Sturzgefahr zu senken.
Big Data im Verkehr
Aus den gesammelten Daten von Gehhilfen werden sich vermutlich wenige Anwendungsfälle ergeben. Ganz anders sieht das bei anonymisierten Daten aus dem Mobilfunk aus, die bei der Verkehrsplanung zum Einsatz kommen können. Eine verkehrsabhängige Steuerung der Ampeln ist dabei noch der einfachste Anwendungsfall. Über kurz oder lang kann so durch Big-Data-Analysen der komplette Mobilitätsbedarf im Personennahverkehr ermittelt und gesteuert werden.
Virtuelle Realität aus der Brille
Wer dem ganzen Trubel im Verkehr entfliehen möchte, kann sich auch ganz leicht in die virtuelle Realität flüchten. Bis zum Holodeck aus Star Trek ist es zwar noch ein bisschen hin, aber so weit sind wir nicht mehr davon entfernt. Im Grunde können wir heute bereits jeden Ort der Welt virtuell bereisen und damit ganz einfach einen Blick auf das nächste Urlaubsziel werfen. Oder wie wäre es, die neue Einrichtung der Kanzlei nicht nur auf dem Bildschirm zu planen, sondern die Räume virtuell begehen zu können? Virtual Reality macht’s möglich.
Auf die Sicherheit achten
Bei allen Möglichkeiten und technischen Neuerungen darf eins natürlich nicht auf der Strecke bleiben: die Sicherheit. Cyberkriminalität und Datenklau gehen leider mit Trends wie dem Internet of Things oder Big Data Hand in Hand. Deswegen kommen auch die Sicherheitslösungen als Schwerpunkt in Halle 6 nicht zu kurz. Wenn Sie mehr zum Erkennen und Abwehren von Cyber-Risiken erfahren möchten, haben wir einen Vortrag in petto.
Was die Datensicherheit angeht, könnte auch Edward Snowden ein interessanter Gesprächspartner sein. Der Whistleblower wird per Video am Dienstag, 21. März live auf der Global Conference interviewt. Sie haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und diese bis Mittwoch, 15. März, einzureichen.
Zugegeben, bei uns auf dem Stand gibt es weder VR-Brillen noch smarte Rollatoren, aber unser Stand in Halle 2 ist immer einen Besuch wert. Wir freuen uns auf Sie, bis dahin.