DATEV CDO Prof. Dr. Christian Bär bei der Digitalisierungskonferenz DTS der Wirtschaftswoche in Berlin - 29. September 2017

Digital Deep Dive

Das Microsoft Atrium in Berlin ist gut gefüllt. Unter den Linden, auf dem Fenster eines schicken Sandsteinbaus aus der Gründerzeit, prangt das Microsoft Logo, nebenan residiert The Digital Eatery und lädt zu Kaffee und Kuchen. Hier fühlt man sich ganz nah dran am digitalen Puls der Zeit. Die Stimmung ist gelassen. Gerade eben durften die…

Eingeladen seine Visionen zum Thema Digitalisierung zu präsentieren hat ihn die Redaktion der Wirtschaftswoche, die den Digital Transformation Summit in diesem Jahr bereits zum vierten Mal veranstaltete. Diesmal mit der DATEV eG als Partner. Die Konferenz richtete sich an diejenigen, die in der deutschen Wirtschaft etwas zu sagen haben. Vom 26. bis 27. September erhielten sie hier eine Bühne und ausreichend Zeit, ihre Ideen zu diskutieren. Netzwerken ausdrücklich erwünscht.

DATEV als Treiber in der Digitalisierung

Christian Bär, der Chief Digital Officer der DATEV, ist beeindruckt vom hohen Niveau der Konferenz, „sehr spannend und beeindruckend, wie die Referenten in 20 Minuten auf den Punkt kommen“, so Bär kurz vor seinem Auftritt. Er hat seinen Vortrag „Digital Deep Dive: So geht’s praktisch – Digitalisierung von kaufmännischen Prozessen“ getauft. Nichts für Leichtmatrosen. Er macht sich gut, erklärt seinem, mit der Digitalisierung bestens vertrautem Publikum, was DATEV praktisch zum Thema beizusteuern gedenkt. Unter anderem eine automatisierte Buchführung. Er vergisst auch nicht zu erwähnen, dass Vorhaben dieser Art bei denjenigen Bedenken hervorrufen können, die Buchführungen derzeit analog erledigen. Im anschließenden Gespräch mit Lea Steinacker von der Wirtschaftswoche unterstreicht Bär diesen Aspekt und betont, wie „wichtig es ist, die Menschen bei der Digitalisierung mitzunehmen und ihnen genau zu erklären, worin der Vorteil besteht.“

Vorteile für die Kanzleien

Alle Referenten und Referentinnen der Konferenz, von Amazon über Daimler bis hin zu Microsoft, sehen ein enormes Potenzial in einzelnen Aspekten, die die Digitalisierung befördert. Wie etwa im Machine learning und in der kontinuierlichen Verbesserung der Algorithmen mithilfe besser strukturierter Daten. Was Kanzleien davon haben, wenn sich DATEV hier einmischt? „Eine ganze Menge“ meinte Bär in einem Gespräch mit mir, „denn am langen Ende verdient die Kanzlei darüber, dass der Mandant Vertrauen in die Kanzlei und in die eingesetzten Lösungen hat.“ Auf diesem Niveau müsse die DATEV mitmischen. Nicht, um zu zeigen, was sie könne, sondern „um in den Austausch zu gehen und zu sehen, was machen andere und um Entwicklungen zu diskutieren.“ Dies, so Bär weiter „bringt massiv Qualität in die zukünftige Entwicklung.“ Davon profitieren vor allem die Kanzleien, die durch eine gut gemachte Automatisierung die Zeit gewinnen, die sie brauchen, um sich um die Beratung zu kümmern und so ihre Existenz dauerhaft sichern.

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Dietmar Zeilinger

Redaktion DATEV magazin

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