Verstärktes Homeoffice und Online-Shopping befeuern auch den Phishing-Trend. Zwei Unternehmen werden dabei besonders gerne von Cyber-Kriminellen imitiert.

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Arbeitnehmer ihrer Tätigkeit verstärkt im Homeoffice nachgehen. Gleichzeitig kaufen immer mehr Menschen online ein – bedingt durch die flächendeckende Schließung des Einzelhandels. Online-Betrüger versuchen, sich das zu Nutzen zu machen – Stichwort Phishing. Der Brand-Phishing-Report 4/20 des Cyber-Security-Anbieters Check Point bestätigt diese Tendenz – und offenbart die „Lieblinge“ der Kriminellen: Demnach belegen der Softwareriese Microsoft und der Versanddienstleister DHL die ersten beiden Plätze, wenn es um Phishing-Versuche geht. Unter dem Decknamen dieser beiden Mega-Marken versuchen Online-Kriminelle verstärkt, an sensible Daten der Nutzer zu kommen. 

Insgesamt verdeutlicht der Report, dass vor allem Marken aus den Sparten Technologie, Versand und Einzelhandel derzeit besonders gerne zu Phishing-Zwecken missbraucht werden. Die Taktik ist klar: Homeoffice und Online-Handel sehen Cyber-Kriminelle als höchste Ausbeutemöglichkeit, um persönliche Daten zu stehlen. 
 

Post von Microsoft, DHL, Amazon & Co.: Mail lieber zweimal checken 

Oft sind beim Phishing-Versuch Angaben wie Absender, Text oder oder Linkziele täuschend echt – nur landen persönliche Daten beim Klick nicht bei den echten Anbietern, sondern schneller als einem lieb ist auf den Servern der Kriminellen. Experten raten daher, genau zu prüfen wem und warum Anwender Passwörter oder andere Daten preisgeben. Hellhörig sollte man vor allem dann werden, wenn E-Mails von großen Unternehmen wie Microsoft, DHL oder Amazon in das Postfach flattern und dabei dubiose Prüfungen von Daten verlangt werden, die erst nach einem Login erscheinen. Auch beim Öffnen von Anhängen oder Links ist besondere Vorsicht geboten.  

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