RPA-Spezialist UiPath hat die Ergebnisse seiner Studie „The Future of Work Is Still Being Written, But Who Is Holding the Pen?“ veröffentlicht. Demnach wollen 66 Prozent aller Firmen im kommenden Jahr mehr in Robotic Process Automation investieren.

Für die Studie befragte Forrester Consulting insgesamt 270 Entscheidungsträger aus den Bereichen Operations Group, Shared Services, Finanzen und anderen Segmenten in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland.

Wichtigste Erkenntnis: Die Investitionen in Automatisierung werden steigen. 86 Prozent der Befragten sehen in verbesserten Kundenerlebnissen ein wichtiges Thema, das ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten adressieren wird. Dabei spielt Automatisierung und vor allem RPA eine wesentliche Rolle. Dementsprechend gaben 66 Prozent der Teilnehmer an, ihre RPA-Ausgaben in den kommenden zwölf Monaten um mindestens 5 Prozent erhöhen zu wollen.

Folgen für Arbeitsplätze

Die Studie zeigt auch die Auswirkungen der Prozessautomatisierung auf Arbeitsplätze: Demnach werden bis 2030 Stellen wegfallen, werden neu geschaffen oder umgewandelt. UiPath betont, dass eine Disruption durch Automatisierung in jeder Funktion und auf jeder Arbeitsebene stattfinden kann. Auch die Mitarbeiter nehmen das wahr: 53 Prozent nehmen besorgte Kollegen war, die sich unter anderem durch die zunehmende Komplexität ihrer Aufgaben bedroht fühlen. 41 Prozent fürchten, dass ihre digitalen Fähigkeiten möglicherweise nicht mehr den künftigen Anforderungen entsprechen.

Für bessere Karriereaussichten könnten Automatisierungs-Trainings am Arbeitsplatz sorgen. UiPath betont, dass Unternehmen auch in die Schulung der Mitarbeiter investieren sollten. Dies könne Ängste in Bezug auf die moderne Technik überwinden und digitale Qualifikationen als produktivitätssteigerndes Kapital schaffen.

Autor: Martin Hensel

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