Einer von LinkedIn initiierten Studie zufolge zweifeln deutsche Führungskräfte an der Produktivität ihrer Mitarbeiter im Home Office. Welche negativen Folgen, aber auch Chancen sie durch das flexible Arbeiten sehen.

Eine Studie von Yougov hat ergeben, dass deutsche Führungskräfte Bedenken zur Produktivität der Mitarbeiter haben, solange sich diese im Home Office befinden. Die Untersuchung wurde initiiert von dem sozialen Netzwerk LinkedIn, wie Heise Online berichtet. Befragt wurden Manager aus elf Ländern. Die Ergebnisse zeigen, dass rund ein Drittel der deutschen Manager (37 Prozent) befürchten, dass flexibles Arbeiten negative Folgen für das Unternehmen hat, insbesondere durch eine möglicherweise geringere Produktivität. Außerdem wird befürchtet, dass sich die Zusammenarbeit im Team zukünftig schwieriger gestalten wird. Auch Sorgen um eine Benachteiligung in der Karriereentwicklung würde Mitarbeiter beschäftigen. 

Die Vorteile vom Arbeiten im Home Office scheinen jedoch zu überwiegen 

Dennoch bietet das Arbeiten im Home Office nach wie vor einige Vorteile: die Arbeitszeit ist dadurch leichter mit häuslichen Notwendigkeiten wie beispielsweise Handwerkerterminen oder einem erkrankten Kind in Einklang zu bringen. Dies bietet deutschen Managern die Chance, neue Bewerber einzustellen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen ein besonderes Maß an Flexibilität benötigen. Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie wird das Arbeiten im Home Office wohl noch weiterhin stark zunehmen. 

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