Mit dem Onlineshopping-Boom ist es vorerst vorbei, stattdessen sorgen Konsumenten sich um die Inflation und Rezession. Der Konzern Amazon konnte für die eigene E-Commerce-Plattform dennoch deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnen.

Nachdem die Umsatzzahlen im E-Commerce während der Corona-Pandemie rapide angestiegen sind, stellte sich im Jahr 2022 eine Art Stagnation ein: Die wirtschaftliche Rezession und Inflation löste Besorgnis unter den Konsumenten aus und stoppte vorerst den Onlineshopping-Boom. Wie ein Artikel von Zeit Online berichtet, konnte Amazon dennoch von einem steigenden Umsatz profitieren. Der weltweit größte Onlinehändler hat nach US-Börsenschluss im zweiten Quartal mitgeteilt, dass die Erlöse im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 121,2 Milliarden US-Dollar gestiegen sind.  

Hohe Umsätze im Bereiche Abonnement und Cloud 

Insbesondere Amazons Abodienste konnten einen deutlich höheren Umsatz verzeichnen: Dieser Geschäftszweig wuchs innerhalb von einem Jahr um zehn Prozent. Der Konzern schaffte es, trotz Preiserhöhungen neue Kund:innen für den Prime-Service zu gewinnen. Für einige Nutzer:innen ist neben dem Streaming von Filmen und Serien auch der kostenlose Versand von Produkten ein häufiger Anreiz. Auch das Cloud-Geschäft blühte: Amazon Web Services konnte die Erlöse um ein Drittel steigern und liegt nun bei einem Umsatz von 19,7 Milliarden Dollar. Darüber freuen sich auch die Aktionäre am Finanzmarkt: Amazon-Aktien stiegen nachbörslich zeitweise um über zwölf Prozent. 

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group