Studien: Wie Videospiele Kindern guttun

Videospiele können süchtig machen, Hobbys und später Schulpflichten verdrängen. Sie gefährden, im Übermaß betrieben, den Kontakt zu anderen Menschen und halten viele davon ab, sich ausreichend zu bewegen.  

Im richtigen Maße und mit kreativitätsfördernden Spielen kann Gaming jedoch die Psyche stabilisieren, jedenfalls bei Erwachsenen. Eine Studie der Universität Oxford kam 2020 zu diesem Ergebnis. Genauso können Videospiele Kindern spielerisches Lernen ermöglichen.  

Elternempfehlungen: Etwas mit Tieren, etwas zum Gestalten 

Die t3n-Umfrage unter Eltern zeigte auf, dass die Befragten sich vor allem für Games entscheiden, die selbstständig zu spielen, pädagogisch wertvoll und altersgemäß sind sowie dem Kind Spaß machen. 

Wichtig ist vor allem im Vorschul- und Grundschulalter, zunächst gemeinsam zu spielen und die Spielzeit zu begrenzen. Unter den Games, die die Befragten als besonders empfehlenswert schon für jüngere Kinder bewerten, sind unter anderem die folgenden: 

„Zoo Tycoon“* (USK ab 0) 

Die Aufgabe in „Zoo Tycoon“ klingt zunächst recht einfach: Einen funktionierenden Zoo aufbauen, der viele Besucherinnen und Besucher anlockt. Das Besondere ist, dass es beim Spielen viele Tiere näherbringt. In ausführlichen Beschreibungen werden Gattungen erklärt, die Herkunft aufgezeigt und – besonders wichtig – auch erläutert, wie bedroht die jeweilige Tierart ist.  

„Flower“ (USK ab 0) 

„Flower“ ist ein geradezu meditatives Spiel. Es geht darum, den Wind zu steuern, der Blütenblätter tragen soll, die dann kunstvoll durch die Luft fliegen.  

„Spielestudio“* (USK ab 6) 

In „Spielestudio“ lässt sich lernen, ein eigenes Videospiel zu programmieren. Dafür hat Nintendo zugängliche und unterhaltsame Tools kreiert, mit denen besonders jüngere Menschen ein Interesse fürs Programmieren entdecken können.