Laut einer Studie wird das Selbstwertgefühl der Deutschen direkt durch die sozialen Medien beeinflusst. Wie sich das auf das Posting-Verhalten auswirkt und welche Sorgen um die Privatsphäre dabei aufgeworfen werden.

In einer Studie, die den Konsum sozialer Medien untersucht, wurde gezeigt, dass alle Befragten mindestens ein Konto in den sozialen Medien haben. Wie Heise Online berichtet hat die Nutzung von sozialen Medien Einfluss auf das Selbstbewusstsein von 93 Prozent der Deutschen. Nicht selten werden Posts gelöscht, weil sie nicht genug Likes bekommen haben. 25 Prozent der Befragten aus Deutschland gaben an, sich aus dem Grund sogar Follower gekauft zu haben. Nachdem Instagram und Facebook die Funktion „Likes ausblenden“ eingeführt hatten, wurde diese Angst vor dem Posten bei 58 Prozent der Befragten verringert. 

Sorge um Privatsphäre 

Neben den normalen Accounts besitzen etwa 36 Prozent der Befragten einen zusätzlichen Fake-Account, um sich heimlich die Konten anderer User anzusehen. Auch die übermäßige Weitergabe von persönlichen Daten in den sozialen Medien wirkt auf die Befragten besorgniserregend. Sowohl die Zweckentfremdung von persönlichen Bildern für Werbung als auch deren Verwendung für Gesichtserkennungs-Tools scheint zu beunruhigen. Trotz allem scheint die Sehnsucht nach Bekanntheit zu überwiegen: 77 Prozent der Befragten würden Aufschluss über ihre Identität geben, wenn sie das berühmt macht. 

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