Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsplatz verändert. Home-Office ist für viele Menschen selbstverständlich geworden. Dadurch wächst auch die Gefahr, dass Mitarbeiter unbeabsichtigt Schatten-IT nutzen.

IT-Sicherheitsexperten sollten das Risiko der Schatten-IT auf gar keinen Fall unterschätzen. Das IT-Unternehmen NinjaRMM hat deutschlandweit insgesamt 400 Beschäftigte unterschiedlicher Branchen zum Thema Schatten-IT befragt. Laut einer Umfrage sind sich die Mehrheit der Teilnehmer der Sicherheitsbestimmungen ihrer Organisation bewusst, versuchen diese aber zu umgehen.  

Das Personal verwendet unterschiedliche Geräte wie Smartphones und Festplatten sowie digitale Tools von Kommunikationslösungen bis hin zu Business-Anwendungen für den privaten Gebrauch. Auch wenn Schatten-IT unschuldig erscheint, kann diese zu verzerrten IT-Budgets, Ineffizienzen und Datenverletzungen führen, die dem Geschäft langfristig schaden. Regemäßige Sicherheitsschulungen sowie klare Richtlinien können helfen, Schatten-IT zu bekämpfen. 

Effekte auf die Sicherheit durch Home Office 

Viele Mitarbeiter umgehen die Sicherheitsbestimmungen ihrer Organisation, weil sie zu komplex oder in der Praxis zu schwierig anzuwenden ist. Die drei Hauptgründe von Mitarbeitern an Fern-Arbeitsplätzen lauten: Sicherheitsbestimmungen schränken Mitarbeiter in ihrer Produktivität ein, IT-Verantwortliche reagieren zu langsam auf Anfrage der Mitarbeiter und persönliche Konten für die Verwaltung von Dokumenten sind einfacher in der Nutzung.  

Aufgrund der dezentralen Arbeitswelt entwickeln sich immer wieder neue Anforderungen an Sicherheitsrichtlinien. Ziel ist es, Gefahren zu erkennen und zu minimieren. IT und Management wissen nicht immer, welche Tools die Mitarbeiter benötigen und verwenden. Diese Unwissenheit setze Firmen einem Risiko aus und zeige zudem, dass IT und Führungskräfte nicht in der Lage seien, IT-Bedrohungen zu managen. 

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