Der sprechende Roboter Cimon soll Matthias Maurer auf der internationalen Raumstation ISS gute Gesellschaft leisten. Wie er den deutschen Astronauten unterstützen kann.

Keine schlechte Laune mehr auf Raumfahrt! Dem Wissensmagazin Geo zufolge soll das Assistenzsystem Cimon, ein frei fliegender Roboter in der Größe eines Medizinballs, dem deutschen Astronauten Matthias Maurer gute Gesellschaft leisten. Seit Mitte November ist dieser bereits auf dem Weg ins All. Durch die intelligente Sprachsteuerung kann Cimon bei Bedarf Anekdoten erzählen: „Heitere mich ein bisschen auf, erzähl mir einen Witz oder erzähl mir was Lustiges“ kann man laut Josef Aschbacher, dem Chef der Europäischen Weltraumagentur Esa, sagen, um eine Antwort von Cimon zu bekommen. 

Nicht nur Unterhaltung steht auf dem Programm 

Auch bei technischen Fragen soll Cimon ganze Arbeit leisten. Besteht zum Beispiel die Frage, ob ein Kabel links oder rechts gelötet werden muss, kann der Roboter den Astronauten mit seinem Wissen unterstützen. Der Hintergrund zum Einsatz des Assistenzsystems ist nämlich auch der, dass die Missionsziele mit der Zeit immer weiter entfernt sein werden. Die Kommunikation mit dem Flugkontrollzentrum der Nasa in Houston würde durch die wachsende Distanz erschwert werden, weshalb ein informativer Begleiter sehr vorteilhaft ist. 

Alexander Gerst, der deutsche Vorgänger von Matthias Maurer, durfte bereits in den Genuss von Cimons Hilfe im All kommen. Im Jahr 2018 verbrachte er 196 Tage auf der ISS. 

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