Eine wachsende Anzahl an Unternehmen beschäftigt sich mit New Work. Auch für Führungskräfte ist die Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig, denn New Work ist mehr als ein modischer Hype.

Das neue Arbeiten hat sich in Deutschland durchgesetzt, daran ändert auch die aktuelle Energiekrise nichts. Ein Großteil der deutschen Führungskräfte glaubt, dass das New Work die Krise überlebt, wie das t3n Magazin auf Grundlage des Leadership-Trendbarometers des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) berichtet. Für die Manager:innen gehören die Programme des neuen Arbeitens mittlerweile zu festen Bestandteilen.  

New Work essenziell für Unternehmen 

Aufgrund von veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehen dreiviertel der Befragten die Auseinandersetzung mit Inhalten und Konzepten zu New Work als essenziel an. Das Neue Arbeiten ist für 62 Prozent vor allem eine Kultur – und keine Strukturfrage. Deshalb ist für einen Großteil (72 Prozent) das Thema mit der Führungsebene verbunden. Allerdings gehöre auch Vertrauen in die Mitarbeitenden dazu.  

Der Antrieb für diese Entwicklung sind die wachsende Digitalisierung, die Ansprüche junger Berufseinsteigenden und der Fach- und Führungskräftemangel, laut den Teilnehmer:innen der IFIDZ-Befragung. Diese Umstände bringen Unternehmen dazu, ihr Personalmanagement weiterzuentwickeln. 59 Prozent der Befragten gaben in der Untersuchung an, Bescheid zu wissen, was der Sammelbegriff New Work alles umfasse und welche Aspekte damit verbunden seien. Die Leiterin des IFIDZ, Barbara Liebermeister bewertet die Situation jedoch anders. Ihre Arbeit mit Führungskräften in Unternehmen hat gezeigt, dass sich diese nicht so gut mit dem neuen Arbeiten auskennen, wie sie in der Studie behaupten. Für Liebermeister wirken die Führungskräfte weitgehend wie „Suchende“.  

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