Während die Unzufriedenheit mit Instagram und den neuen Algorithmen wächst, gewinnt eine andere Social-Media-Plattform immer mehr Aufmerksamkeit: Was hinter „BeReal“ steckt.

Social-Media-Plattformen wie beispielsweise Instagram werden schon seit jeher dafür kritisiert, unrealistische Ideale zu vermitteln und der mentalen Gesundheit der Nutzer:innen zu schaden. Darum hat sich die neue App „BeReal“ Authentizität zum Ziel gemacht: Im Gegensatz zu Instagram setzt die Plattform nicht auf perfekte Selbstdarstellungen, sondern vielmehr auf Ausschnitte aus dem echten Leben. Damit könnte BeReal eine ernstzunehmende Konkurrenz für Instagram sein, wie ein Artikel des Online-Magazins Glamour berichtet. 

Weniger Perfektionismus, mehr Authentizität  

Die bildbasierte App hat sich gegen allzu viele Filter und perfekte Settings entschieden. Stattdessen lassen sich Fotos auf BeReal nicht bearbeiten und nicht neu posten. User:innen werden von der App zu einer beliebigen Tageszeit ohne Vorankündigung dazu aufgefordert, innerhalb von zwei Minuten jeweils ein Bild von der Front- und eines von der Selfie-Kamera zu posten. Die entstandenen Fotos werden dann mit allen vernetzten Freund:innen geteilt. Wer länger als zwei Minuten braucht, um die Bilder zu produzieren, gilt für BeReal nicht als authentisch: Deshalb teilt die App allen Follower:innen mit, dass dieser Post keine Darstellung des echten Lebens ist.  

BeReal möchte Social Media zu etwas Sozialem machen: Während der Unmut über Instagrams Algorithmusänderungen und Werbeausspielungen wächst, eröffnet BeReal Nutzer:innen neue Möglichkeiten. Ob sich die in Frankreich entwickelte App durchsetzen kann, wird sich aber noch zeigen müssen.  

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