Das Münchner Start-up SpreadID bringt eine neu entwickelte Smartcard auf den Markt. Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter wurde dafür eine Kampagne initiiert.

Mit der sogenannten SpreadID Smartcard des Münchner Start-ups können sowohl geschäftliche als auch private Anwender jegliche Informationen aus ihrem Cloud-Speicher abrufen und ganz kontaktlos auf Smartphones übertragen. Dabei sei die neu gefertigte Smartcard nichts weniger als „die nächste Stufe der Evolution der Speichermedien, die mit der Floppy Disk begann und zuletzt mit dem USB-Stick endete“, heißt es vom Unternehmen. 

Die Daten der „digitalen Visitenkarte“ werden via NFC-Chip geteilt: Ähnlich wie beim Vorgang des kontaktlosen Bezahlens wird die Karte lediglich kurz über das Smartphone gehalten. Daraufhin wird die Übertragung eines gesicherten Links ausgelöst, um Bilder, Video oder Dokumente abzurufen. Damit hätten herkömmliche Visitenkarten sowie Speichersticks ausgedient, schreibt das Online-Magazin „Security Insider“. 

Übermittelte Daten im Vorfeld festgelegt 

Die Auswahl, welche Daten übermitteln werden, trifft selbstverständlich der Besitzer der Karte. Diese lassen sich im Vorfeld exakt festlegen. Damit bestehe keine Gefahr, sensible oder private Informationen zu teilen. Der Vorgang sei nämlich verschlüsselt und man setze DNA-Chips von NXP ein. Ein Übertragungspfad könne somit kein zweites Mal genutzt werden. 

Das Start-up SpreadID bietet seinen Unterstützern als Anreiz einen Lifetime-Speicherplatz in der SpreadID Cloud. Dies sei „ein deutlich attraktiveres Angebot als der übliche Preisnachlass, denn künftig wird der Speicherplatz kostenpflichtig sein“, berichtet das Unternehmen. 

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