Japans rasant alternde Gesellschaft konfrontiert das Land mit einer neuen Herausforderung: Arbeitskräftemangel. Wie Investitionen in Robotik und Automatisierung den Arbeitsmarkt aufrechterhalten.

Der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge hat die rasant steigende Überalterung der Gesellschaft eine neue Schwierigkeit für Japan hervorgerufen: einen Mangel an Arbeitskräften. Im Gegensatz zu Deutschland betreibt Japan keine aktive Immigrationspolitik, sondern möchte lieber mehr Frauen und ältere Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren. Außerdem investiert das Hightech-Land nun noch mehr in die Entwicklung von Robotern, um die Jobs der Menschen nach und nach zu automatisieren.   

Robotik im Alltag Japans 

Einige Automatisierungsprozesse sind in Japan schon längst in den Alltag der Menschen integriert worden – so zum Beispiel selbstfahrende Lastwagen oder Roboter als Helfer im Pflegebereich. In Otemachi, dem Bankenviertel von Tokio, kommen testweise Roboter auf Rädern zum Einsatz, die den Mitarbeiter:innen Essen von Restaurants bis ins Büro anliefern können. Für die weitere Automatisierung nimmt Japan beispielsweise Reinigungsdienste ins Visier: Diese Art von Dienstleistungsrobotern gibt es zwar schon, doch deren Funktionsweise weist noch das einiges an Verbesserungspotenzial auf. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie wird sich mit den japanischen Roboterherstellern Panasonic und NEC sowie den Firmen Hitachi und Sky Farm mit der Entwicklung und Planung der Automatisierung beschäftigen.  

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group