Die Bedeutung von künstlicher Intelligenz ist rasant gestiegen und wird wohl noch stark wachsen. Warum die Datenökonomie in Zukunft auch Umwelt- und Klimaaspekte in Betracht ziehen sollte.

Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI) ist heutzutage in aller Munde und hat einen festen Platz im Alltag der Menschen eingenommen, berichtet das Online-Magazin Energiezukunft. „Diese Entwicklung wird sich im nächsten Jahrzehnt noch deutlich verstärken“, prognostiziert Prof. Caroline Ruiner, Prorektorin für Digitale Transformation an der Universität Hohenheim. Die Intelligenz der KI wird allerdings dadurch bestimmt, wie intelligent sie durch den Menschen programmiert wird, sprich, wie die KI sich verhalten soll. Dies wirft ethische, rechtliche und soziale Fragen auf: Wie kann man beispielsweise einer KI Umweltbewusstsein beibringen? 

Durch Dateneingabe das Verhalten künstlicher Intelligenz steuern 

Die Antwort findet sich in der Dateneingabe. Die Art und Weise der Datenerhebung und -regulierung spielt hier eine zentrale Rolle, denn sie bilden letztlich die Grundlage für gute oder schlechte Verhaltensmuster. So ist es zum Beispiel ein Unterschied, ob ein KI-gesteuertes Navigationssystem den langsameren, stauvermeidenden Weg vorschlägt oder aber die schnellste Route mit einer höheren Verkehrsdichte und damit auch höheren CO2-Ausstößen.  

Eine weitere Möglichkeit der Anwendung wäre ein Versorgungsunternehmen, das Daten über den Wasserverbrauch einer Gemeinde sammelt. Nutzen sie diese Informationen, um Strategien zur Reduzierung des Wasserverbrauchs zu entwickeln, lernt die KI ein deutlich umweltbewussteres Verhalten als mit dem Ziel, eine gewinnmaximierende Preisgestaltung zu entwickeln. Daraus lässt sich schließen: KI bietet eine große Chance, zum Klimaschutz beizutragen, solange bei der Datenregulierung Rücksicht auf Umweltaspekte genommen wird. 

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