Mehr Sicherheit durch Automatisierung

Das Systemhaus hat Cybereason als Standardhersteller im Secuirty Operations Center (SOC) für die DACH-Region aufgenommen. Zu den Produkten gehören: die XDR-Plattform (Extended Detection and Response) sowie Managed Security Services wie Incident Response Services und Managed Detection and Response. Das Besondere an den Produkten des Herstellers sei, dass sie mit dem Verständnis eines Angreifers gebaut wurden.  

„Viele unserer Entwickler verstehen die Angreiferseite sehr gut“, sagt Kölmel dem Magazin „IT Business“. „Mit deren Kenntnissen und mithilfe von Behavioral Analytics können wir Daten herausfiltern, die ein bösartiger Angriff sein könnten. Dafür sammeln wir automatisiert eine Vielzahl von Telemetriedaten an Endpunkten, Cloud -Instanzen und Netzwerk-Geräten.“ 

Security Services von Cybereason 

Die Daten der Analyse werden für den Sicherheitsadministrator verständlich aufbereitet. Er erhält in Echtzeit Informationen darüber, wann und wo der Angreifer ins Netzwerk eingedrungen ist. Außerdem kann man sehen, welche Schritte er unternommen hat und welche Tools er dafür verwendet hat. „Mit nur einem Knopfdruck können die Admins dann mit der Behebung des Problems beginnen“, sagt Kölmel. „Dadurch muss der Admin nicht tausende von Alarmen lesen und kann sich auf das wirkliche Problem konzentrieren.“ Der Hersteller möchte aufgrund von Ressourcen- und Fachkräftemangel noch mehr automatisieren und somit die Verantwortlichen entlasten. 

Seit Februar 2020 arbeitet Frank Kölmel bei dem amerikanischen Hersteller Cybereason. Seither hat sich einiges getan: Kölmel hat die Mitarbeiterzahl in Deutschland auf 23 aufgestockt, die er im laufenden Jahr verdoppeln möchte. Zudem hat er den Vertrieb umgestellt und zu 100 Prozent auf den ITK-Channel ausgerichtet. Insgesamt arbeitet Cybereason mit 30 Partnern in DACH zusammen und möchte das Netzwerk weiter ausbauen. Außerdem gab der Hersteller zuletzt eine strategische Partnerschaft mit dem IT-Systemhaus Bechtle bekannt.