Insbesondere seit dem Beginn der Pandemie gewinnt die Telemedizin an Bedeutung. Am schwierigsten zu meistern bleibt dabei jedoch der Datenaustausch zwischen Leistungserbringern.

Seit dem Aufkommen des Covid-19-Virus erlebt die Telemedizin in Deutschland ein rasantes Wachstum. So hat sich beispielsweise die Zahl der digitalen Sprechstunden um das 900-fache erhöht und erreicht damit eine Quote von 2,7 Millionen. Dem Online-Magazin „BibliomedManager“ zufolge erleben auch digitale Gesundheitsanwendungen, kurz „DiGAs“ genannt, einen Aufschwung. Sie befinden sich unter den Top-40-Gesundheits-Apps und werden mit 2,4 Millionen Downloads doppelt so viel heruntergeladen wie im Vorjahr. Die elektronische Patientenakte (ePA) und das eRezept leiten auch auf gesetzlicher und technologischer Ebene neue Schritte in die Wege. 

Baustelle Datenaustausch 

Der Datenaustausch bildet im Digitalisierungsprozess das Schlusslicht: Insbesondere die Kommunikation über ambulant-stationäre Grenzen hinweg, also zwischen Krankenhäusern und Ärzten, läuft noch zu 95 Prozent analog. Auch Patienten und Versicherte sind noch nicht ausreichend über die Vorteile von E-Health aufgeklärt. 

Untersucht werden kann E-Health mithilfe des „eHealth Monitors“. Etwa 30 Indikatoren sollen den aktuellen Stand analysieren und darauf basierend einen Überblick zu Trends und Entwicklungen im Gesundheitswesen geben. 

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group