Mit der Pandemie hat sich die Arbeitswelt durch die Umstellung auf das Home Office grundlegend verändert. Warum Arbeitsminister Heil (SPD) einen Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten auch nach der Pandemie einführen will.

Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, kündigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der Deutschen Presse-Agentur an, dass er die Möglichkeit zum Home Office dauerhaft im deutschen Arbeitsalltag etablieren möchte. Durch die Corona-Pandemie erfolgte der Übergang ins mobile Arbeiten zwar gezwungenermaßen, doch auch zukünftig sollen Arbeitnehmer:innen die Vorteile der Arbeit von zuhause aus genießen dürfen.  

Dafür sieht die Ampel-Koalition einen Rechtsanspruch vor. Die einzige Ausnahme bilden hier Unternehmen, bei denen die Arbeit nur vor Ort möglich ist, etwa in Handwerksbetrieben mit unentbehrlichen Utensilien und Geräten.  

Familie und Beruf sollen vereinbarer werden 

Insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll durch den Rechtsanspruch auf Home Office gefördert werden. Auch nach der Pandemie soll diese „neue Freiheit“, wie Heil betont, erhalten bleiben. Darüber hinaus soll es mehr Flexibilität geben für diejenigen, die nicht dauerhaft, aber gelegentlich von zuhause aus arbeiten wollen. 

Eine Schattenseite des mobilen Arbeitens darf jedoch nicht vernachlässigt werden: Die Grenze zwischen Beruf und Privatleben müssen einem eindeutigen Ordnungsrahmen unterliegen, sodass der Feierabend nicht zu kurz kommt.  

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