Laut einer neuen Studie sind Arbeitnehmer, die einen hohen Automatisierungsgrad in ihre täglichen Aufgaben integriert haben, zufriedener in ihrem Job.

Tradeshift, eine Handelsplattform für Unternehmen, führte eine Studie zum Thema Automatisierung durch. Das Ergebnis zeigt, dass Arbeitnehmer:innen, die einen hohen Automatisierungsgrad in ihre täglichen Aufgaben integriert haben, zufriedener in ihrem Job sind. Außerdem sehen sie ihre zukünftigen Karriereaussichten optimistischer und würden ihre Stelle eher jemandem empfehlen, der auf dem Arbeitsmarkt aktiv auf der Suche ist, berichtet das Onlinemagazin „it-daily.net“.  

Für die Tradeshift Studie „Are Friends Electric?“ befragte das Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes 500 Fachleute aus dem Finanz- und Rechnungswesen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland zu ihrer Einstellung zur Automatisierung. 71 Prozent gaben an, dass die Automatisierung am Arbeitsplatz sich positiv auf ihre Zufriedenheit im Job auswirkt. Nur jeder Vierte war der Meinung, dass die Technologie ihre Arbeit in ihrer jetzigen Form übernehmen könnte. Trotzdem glaubt die Mehrheit mit 63 Prozent, dass wichtige Aspekte ihrer Arbeit auch langfristig eine menschliche Note erfordern werden. 

Vorteile der Automatisierung 

Die Befragten sehen in der Automatisierung vor allem eine Möglichkeit, die niederen und monotonen, sich wiederholenden Arbeiten abzugeben. Diese gaben sie als Hauptgrund für die Unzufriedenheit mit ihrer derzeitigen Tätigkeit an. Durch die Automatisierung des Großteils dieser Arbeit sehen sechs von zehn Befragten die Möglichkeit, sich interessanteren, komplexeren Arbeiten zuzuwenden sowie die Moral im Team zu verbessern. Die Hälfte der Fachleute ist der Meinung, dass die Automatisierung ihnen hilft, ihr Einkommenspotenzial zu steigern und gleichzeitig den Stress am Arbeitsplatz zu verringern. 

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