Laut einer Studie des Immobilienunternehmens Prologis nimmt die E-Commerce-Branche in Zukunft einen starken Einfluss auf die Nachfrage nach Logistikimmobilien.

In seiner neusten Studie beleuchtet das Unternehmen Prologis unter dem Titel „Für immer verändert: Die Zukunft der Logistikimmobilien-Nachfrage“ den Einfluss der Corona-Pandemie auf den Bereich der Logistikimmobilien. Zeitgleich versuche man auch, die vorübergehenden Schwankungen im Verhalten der Menschen und Unternehmen während der Krise von dauerhaften Ursachen zu trennen, die künftig die Lieferketten bestimmen werden, erklärte das Unternehmen mit Sitz in San Francisco. 

Prologis geht davon aus, dass die E-Commerce-Branche weltweit in Zukunft starken Einfluss auf die Nachfrage nach Logistikimmobilien haben wird. Das zeigen auch die Zahlen aus Deutschland: Denn der Anteil des E-Commerce hierzulande an verkauften Einzelhandelsgütern lag im Jahr 2019 bei 12,2 Prozent und im Jahr 2020 bei 14,1 Prozent. Das Unternehmen rechnet mit einem Anstieg auf mehr als 17 Prozent bis 2025. Zudem sei die strukturelle Wachstumsrate der Nachfrage nach Logistikimmobilien gestiegen. E-Commerce wirke sich dabei nicht nur auf die Logistik aus, sondern beeinflusse auch andere Bereiche wie Urbanisierungstrends, Digitalisierung, Demografie, steigende Verbrauchererwartungen und Größenkostenersparnisse. 

Corona beeinflusst alles 

Demografische Trends, der technologische Wandel und Covid-19 hätte „unsere Art zu leben“ verändert und das habe „zu einer Weiterentwicklung des Einzelhandels geführt und die Nachfrage nach Logistik erhöht“, heißt es weiter in der Studie. Das Internet breite sich als Handelsplattform immer stärker aus. So hätten im vergangenen Jahrzehnt weltweit etwa zwei Milliarden Menschen Zugang zum Internet erhalten. Und die Erwartungen der Verbraucher seien gleichzeitig nachhaltig gestiegen: Sie bevorzugen „Bequemlichkeit, Auswahl, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit“, was die Verbreitung des E-Commerce vorangetrieben habe. 

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