Wer der Meinung ist, Entwickler und IT-Entscheider fänden keinen gemeinsamen Nenner, der irrt laut einer MongoDB-Studie. Demnach ist die eine Gruppe mit der jeweils anderen überwiegend zufrieden.

Entwickler und IT-Entscheider haben eine gute Beziehung zueinander und es herrscht ein hohes Maß an Vertrauen und Respekt. Dies berichtet der Datenbankspezialist MongoDB mit Blick auf eine Befragung von 1.560 Entwicklern und IT-Entscheidern. Diese stammten aus unterschiedlichen Branchen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Deutsche Entwickler fühlten sich zudem in ihren Positionen und Unternehmen recht wohl.

87 Prozent der IT-Entscheider und 89 Prozent der Entwickler sind der Studie zufolge der Meinung, dass beide Gruppen bei IT-Entscheidungen innerhalb des Unternehmens sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Zudem sind neun von zehn Entwicklern der Meinung, dass IT-Entscheider bei der Beschaffung neuer Software die richtige Entscheidung treffen.

MongoDB sieht im Ländervergleich jedoch einen gravierenden Unterschied: Deutsche Entwickler gehen flexibler mit dem dargebotenen Software-Katalog um: nur ein Viertel der Befragten bestätigt, dass die verfügbare Technologie bei der täglichen Arbeit hilft. In Frankreich liegt der Anteil bei 50 Prozent, in Großbritannien bei knapp 40 Prozent.

Die in der Umfrage zu benennende „Hauptrolle eines Entwicklers“ sehen 38 Prozent der IT-Entscheider sowie 40 Prozent der Developer in der „Entwicklung neuer digitaler Produkte“. Aber auch die „Instandhaltung und Verbesserung der IT-Sicherheit“ falle in ihren Zuständigkeitsbereich (Deutschland 21 Prozent, UK 15 Prozent und Frankreich 11 Prozent). Deutsche IT-Experten sehen sich oft auch in der Rolle eines „Beraters für Beschaffungsfragen und Best Practices“ (20 Prozent), hier liegen die britischen und französischen ITler bei 12 bzw. 13 Prozent.

Technologie ist kein geschäftliches Add-On mehr, meint Benjamin Lorenz, Manager, Solutions Architecture bei MongoDB: „Es ist das Geschäft selbst und Entwickler spielen zunehmend eine strategische Rolle bei der Entscheidungsfindung, ja werden zu Entscheidungsträgern selbst.“ Im Übrigen stehen Entwickler, deren Karriere zwischen 2000 und 2016 begonnen hat, ihrem Job positiver gegenüber als ihre älteren und jüngeren Kollegen. Das lässt laut mongoDB darauf schließen, dass diese Generation Y die für sie wichtigen beruflichen Fragen beantwortet hat und im Job angekommen ist.

Autor: Stephan Augsten

(c)2019
Vogel Communications Group

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group