Das Kaufverhalten der Deutschen bleibt weiterhin zurückhaltend – insbesondere der Onlinehandel ist von den sinkenden Einnahmen betroffen. Welche Produktsortimente die höchsten Einbußen verzeichnen.

19,4 Milliarden Euro weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahr: Das entspricht 15 Prozent weniger, die der Onlinehandel im ersten Quartal 2023 eingenommen hat. Der E-Commerce leidet immer noch unter dem zurückhaltenden Kaufverhalten der Konsumenten und damit unter den finanziellen Einbußen. Laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung verkaufen sich insbesondere Schuhe, Bekleidung und Elektronikartikel deutlich schlechter. „Nicht dringend benötigte Einkäufe etwa von Mode, Schmuck und Unterhaltungsartikeln werden von den Menschen zurückgestellt“, so Martin Groß-Albenhausen, der stellvertretende Geschäftsführer des E-Commerce-Verbands bevh. 

Produktsortimente zur täglichen Versorgung laufen deutlich besser 

Unter 20 untersuchten Warenkategorien war der Online-Lebensmittelhandel die einzige Bestellkategorie, die mit einem Plus von 3,7 Prozent ein leichtes Wachstum verzeichnet. Lediglich die Umsätze mit digitalen Dienstleistungen waren im ersten Quartal 2023 deutlich höher als im Vorjahr: Konzerttickets, Urlaubsbuchungen und andere digitale Eventkäufe haben einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erzielt, was einem Wachstum von 28 Prozent entspricht. Der Großteil der E-Commerce-Branche sieht der Zukunft jedoch mit Skepsis entgegen: Rund 48 Prozent der Onlinehändler glaubt nicht, im Jahr 2023 die Umsatzergebnisse aus dem vergangenen Jahr erreichen zu können.  

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