Jeder zweite Deutsche überlegt, von seiner Hausbank zu einer Digitalbank zu wechseln. Eine Studie zeigt auch, dass neue digitale Bankinglösungen interessant werden.
Das Forschungsinstitut „Finer Weston Data Analysis“ hat knapp 10.000 Menschen in Europa zum Thema „Digital Banking“ befragt. In Zeiten von Corona gaben demnach 42 Prozent der Befragten an, dass sie seit Ausbruch der Pandemie ihre Bankgeschäfte verstärkt online abwickeln. In Deutschland war es fast jeder Dritte. Hauptgründe dafür sind die Zeitersparnis und die einfache Handhabung, sowie hohe Verfügbarkeit und Lifestyle. 62 Prozent der Befragten können sich zudem vorstellen, zu einer Digitalbank zu wechseln. In Deutschland waren es 51 Prozent.
Trotzdem glauben mehr als 80 Prozent der Befragten, dass es auch noch in zehn Jahren Bankfilialen geben wird. Beim Punkt Vertrauen rund um das Verwalten des eigenen Geldes sind sich knapp zwei Drittel einig, dass die Banken an erster Stelle stehen. Dahinter kommen Freund und Familie.
Skepsis gegenüber Beratungsfunktionen von Apps
Bei der Beratungsfunktion von Banking-Apps sind die Deutschen eher unsicher, nur 15 Prozent schenken diesem Angebot ihr Vertrauen. Dagegen steigt das Interesse an bankübergreifenden Lösungen. Seit die EU Banken mit der PSD2-Richtlinie zwingt, ihre Schnittstellen zu öffnen, verändert sich der Markt zunehmend. So gaben im Gegensatz zur Studie von 2019 mehr als doppelt so viele Deutsche an, bankenunabhängige und kontenübergreifende Programme zu nutzen. Allgemein sind die Deutschen sehr an neuen digitalen Banklösungen interessiert.
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