Eine Untersuchung hat gezeigt, dass Deutschland im weltweiten Vergleich auf Platz 5 bei Ransomware-Angriffen liegt. Welche Branchen besonders gefährdet sind.

In einer neuen Studie hat das Cybersecurity-Unternehmen NordLocker zahlreiche Datenbanken mit Ransomware-Vorfällen ausgewertet. Dadurch sollte herausgefunden werden, unter welchen Unternehmen das Risiko, von Ransomware angegriffen zu werden, am höchsten ist. Untersucht wurden neben der geographischen Variable auch Faktoren wie die Branche, den Unternehmensumsatz und die Anzahl an Mitarbeitenden, wie das Online-Magazin IT-daily berichtet. Tomas Smalakys, der CTO von NordLocker, beschreibt Ransomware als eine „Art von Cyberangriff, der den Betrieb eines Unternehmens zum Stillstand bringt, indem sie sich der wichtigsten und sensibelsten Dateien bemächtigt. Anschließend wird dann vom Unternehmen ein Lösegeld für die Rückgabe der Daten gefordert.“ 

Eine Untersuchung hat gezeigt, dass Deutschland im weltweiten Vergleich auf Platz 5 bei Ransomware-Angriffen liegt. Welche Branchen besonders gefährdet sind. Verarbeitendes Gewerbe und Kleinunternehmen sind am meisten gefährdet 

Bei 18 untersuchten Branchen stellte sich heraus, dass das verarbeitende Gewerbe mit fast 23 Prozent aller Angriffe am meisten von Ransomware betroffen ist. Auch kleine Unternehmen sind mit 49 Prozent stark gefährdet. Ransomware-Banden orientieren sich in der Regel an zwei Kriterien, um das nächste Ziel zu bestimmen: Zum einen spielt die Menge an vertraulichen Daten eine Rolle, um einschätzen zu können, wie viel Druck auf das Unternehmen ausgeübt werden kann. Zum anderen berücksichtigen die Cyberhacker die Zahlungsfähigkeit des Opfers, um sicherzugehen, dass die anvisierte Firma das Lösegeld auch zahlen kann und wird.  

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