Der Venture-Capital-Arm der Deutschen Bahn möchte sein Engagement im Bereich Robotik und KI verstärken. Dafür geht das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Start-up Gideon Brothers ein.
Gideon Brothers, ein Start-up für Robotik- und KI-Lösungen aus Kroatien, verkündete eine neue Investition von Deutsche Bahn Digital Ventures (DBDV), dem Venture-Capital-Arm der Deutschen Bahn AG. Als Teil der jüngsten Serie-A-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Koch Disruptive Technologies bekommt das Unternehmen 32 Millionen US-Dollar (26,9 Millionen Euro), berichtet das Magazin „Logistra“. „Gideon Brothers entwickelt bahnbrechende Produkte und hat ein signifikantes Wachstum sowie eine hohe Markttraktion bewiesen. Wir glauben, dass die Zukunft der mobilen Robotik durch KI und 3D-Vision-gestützte Autonomie vorangetrieben wird und freuen uns, Gideon Brothers in unserem Portfolio begrüßen zu dürfen“, sagt Boris Kühn, Managing Director DB Digital Ventures.
Diese Investition soll nach Angaben von Gideon Brothers die Entwicklung und Kommerzialisierung der auf KI und 3D-Vision basierenden autonomen mobilen Roboter (AMRs) beschleunigen, die horizontale und vertikale Materialtransportvorgänge automatisieren. Zudem will das kroatische Jungunternehmen seine Produktions-, Vertriebs-, Kunden- und Marketingaktivitäten in den Schlüsselmärkten der EU und der USA durch die Eröffnung von Büros in München und Boston (USA) erweitern. „Wir freuen uns, mit Innovationsführern zusammenzuarbeiten, die unsere Vision von der Schaffung neuer Synergien durch die echte Zusammenarbeit zwischen Menschen und autonomen Roboterfahrzeugen teilen“, sagt Matija Kopić, CEO von Gideon Brothers.
Spezialist für flexible Automatisierung
Gideon Brothers ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf die flexible Automatisierung von horizontalen und vertikalen Materialflussprozessen in den Bereichen Logistik, Fertigung, Einzelhandel und Lagerhaltung. Das Unternehmen möchte mit seinen mobilen Robotern und kompletten Softwarelösungen für autonome Abläufe im Innen- und Außenbereich bei der Bewältigung von komplexen Supply-Chain-Herausforderungen unterstützen. Diese sind steigende Kundenerwartungen, wachsende Logistikvolumen und Produktvariabilität sowie eine zunehmende Vielfalt an Vertriebskanälen und schließlich der Mangel an Arbeitskräften.
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